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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenGenre: Stoner Blues Rock
Eric Johansen – The Deep and the Dirty

Das Blues-Label Ruf Records preist Eric Johansens fünftes Album „The Deep and the Dirty“ als Blues Rock an – das ist sicherlich nicht ganz falsch, greift aber zumindest teilweise ein wenig zu kurz. Denn was Eric Johansen hier abliefert, ist in weiten Teilen recht weit entfernt von der Alte-Männer-Mucke, die man mit diesem Genrebegriff fürderhin assoziiert.
Der Opener „Don’t Hold Back“ zum Beispiel macht seinen Namen zum Programm und überrascht mit einer stark Kyuss-lastigen, ansatzweise doomigen Riff-Wand, die den Stoner-Pionieren selbst gut zu Gesicht stünde, und den Johansen in Tracks wie dem schleppenden „Elysian Fields“, dem staubig-heißen „Stepping Stone“ (grandios!) oder dem rockigen „Gets Me High“ wieder aufgreift – auch gesangsmelodisch. Auch im folgenden Titeltrack, der schon eher dem angedachten Genre zugehört, beweist Johansen genügend „Grit“, um nicht in den Dunstkreis einer Bierzeltatmosphäre zu gelangen. Erst im weiteren Verlauf und mit Songs wie „Just Like New“ oder „She Is the Song“ liefert der Autodidakt aus Alexandria, Louisiana, das ab, was man für gemeinhin unter Blues Rock verstehet. Dabei mischt er in den verschiedenen Stücken munter Americana und Country mit Hard- („Galaxy Girl“) und Blues Rock („Familiar Sound“), so dass nie Langeweile aufkommt.
Dem Titel des Albums gerecht wird die sehr rohe, raue Gitarrensound und die spürbare Live-Atmosphäre des Albums – hier wurde klar im Studio gemeinsam gejammt und nichts im Overdub-Verfahren hinzugefügt. Dieses Album wird Fans eines an vergangene glorreiche Hard-Rock-Zeiten erinnernden Blues mit Sicherheit einige Umdrehungen auf dem Plattenteller wert sein.
Fazit
Heavy-Blues-Rock vom Feinsten, mit erdig-rauem, aber klarem Sound.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Eric Johansen – The Deep and the Dirty (Ruf Records)
144-612
ArtPhönix Vinyl |

Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
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