Musikrezension: Calexico - Hot Rail (City Slang)
Calexico - Hot Rail

Ach, was waren das Zeiten! Der erste Plattenspieler seit 1990 stand gerade frisch renoviert auf dem selbst gebauten Regal, und eine der ersten neu erworbenen Platten drehte ihre Runden auf dem solide gebauten, direkt angetriebenen Onkyo in seiner Holzzarge. Der Ortofon–Tonabnehmer senkt sich in die Rille, und dann dieser Sound … Das sind meine ganz persönlichen Erinnerungen an diese Erstausgabe von Calexicos „Hot Rail“, dem zweiten Album der Folk-Indie-Band aus den ehemals Vereinigten Staaten von Amerika. Calexico zählen zur Speerspitze des „Neuen Folk“ amerikanischer Prägung, verweben mexikanische Bläsersätze mit coolem Country und lakonischer Quentin-Tarantino-Atmosphäre. Die Eröffnungskombi aus dem vor heißer Nachmittagssonne glühenden Intro „Picador“ und dem wüstenstaubtrockenen „Ballad of Cable Hogue“ lässt mich den Sombrero tiefer ins Gesicht ziehen und die Hängematte in Schwung versetzen – man wähnt sich geradezu im Filmset des oben genannten US-Regisseurs.
Calexico
Hot Rail
A1 PicadorA2 Ballad of Cable HogueA3 Ritual Road MapA4 FadeA5 Untitled IIIA6 Sonic WindA7 Muleta
B1 Mid-TownB2 Service and RepairB3 Untitled IIB4 DrenchedB5 16 Track ScratchB6 Tres AvisosB7 Hot Rail
VÖ-Datum: 2000Anzahl der Platten: 1Format: 12"Label City SlangBestellnr./Katalognr.: 20153-1Recorded by: Craig Schumacher, Nick LucaMastered by: John Golden / H.P. (Vinyl)Specials: 180 Gramm, DIN A1-PosterPressqualität (0–10): 8
Fazit
Geheimnisvoll, packend, schön – so entführt Eric Andersen uns in die Welten des Lord Byron.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Calexico - Hot Rail (City Slang)
144-612
ArtPhönix Vinyl |