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Das Verstärkergeschäft kam später hinzu, hier gibt‘s in erster Linie perfekt zu den Lautsprechern passende Röhrenapparaturen im Single-Ended-Betrieb mit nicht allzu viel Leistung, dafür aber wunderschönen alten Senderöhren. Besagter 811-Anniversary-Verstärker stellte sich als ausgesprochen feines Stück Vintage- Technik mit Bauteilen vom Feinstern heraus, dessen Erbauer seine Handwerk offensichtlich versteht. Die Phonovorstufe P10 ist ganz offensichtlich aus dem gleichen Holz geschnitzt. Die präsentiert sich als rund 15,5 Kiogramm schwere Wuchtbrumme in einem Holzgehäuse, das dem des 811 Anniversary entspricht, nur ohne die ausufernden Aufbauten. In den oberen Stahlblechdeckel ist ein Acrylglasfenster eingesetzt, durch das drei der vier Hauptprotagonisten der Angelegenheit zum Vorschein kommen: drei Doppeltrioden. So ganz zum Vorschein dann doch nicht, denn alle drei stecken in Abschirmbechern, um die Gefahr von Einstrahlstörungen zu minimieren. Auf der Gerätefront gibt‘s zwei Drehknöpfe. Mit dem linken lässt sich der Ausgangspegel einstellen -jawohl, man könnte den P10 direkt an eine Endstufe anschließen. Und das sogar echt symmetrisch, auf der Rückseite gibt‘s neben einem Paar Cinch-Ausgänge auch ein solches im XLR-Format.
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