Einzeltest: Radius W n° 4
Schein und Sein

Die japanische Marke Radius gibt es bereits seit 20 Jahren. In den internationalen Internet-Foren schon längst kein Geheimtipp mehr, hat sich Carsten Hicking von audioNEXT nun ein Herz gefasst und die aufregenden japanischen Preziosen nach Deutschland geholt.
Angesichts mancher japanischer Produkte fällt mir auf, wie fremd mir die Kultur Nippons ist. Zum einen gibt es Produkte, bei denen ein regelrecht wahnwitziger Aufwand getrieben wird, damit das „Look and Feel“ auch ja die Wertigkeit des Produktes unterstreicht; dann gibt es Produkte, die ihre aufwendige Technik regelrecht unter einfach wirkenden Materialien und zweifelhaftem Design zu verbergen suchen. Ich gebe zu, der Radius W n° 4 gehört für mich zur letzteren Kategorie. Dabei ist er technisch ein extrem spannender und aufwendiger In-Ear. In den vergleichsweise großen Gehäusen verbergen sich Zwei-Wege-Systeme, bei denen ein piezoelektrischer Hochtöner koaxial vor einem nach dem dynamischen Prinzip arbeitenden Tiefmitteltöner sitzt.
Fazit
Der Radius W n° 4 ist sicher kein Schnäppchen. Wer sich mit dem Design anfreunden kann, bekommt hier aber einen In-Ear mit wirklich beeindruckenden klanglichen Talenten.Kategorie: Kopfhörer InEar
Produkt: Radius W n° 4
Preis: um 499 Euro

Spitzenklasse
Radius W n° 4
Klang | 50% | |
Passform | 20% | |
Ausstattung | 20% | |
Design | 10% |
Vertrieb | audioNEXT, Essen |
Internet | www.audionext.de |
Gewicht (in g) | 18 |
Typ | In-Ear |
Frequenzumfang | 10 – 45.000 Hz |
Impedanz (in Ohm) | 32 |
Wirkungsgrad (in dB) | 108 |
Bauart | offen/halboffen |
Kabel | 1,2 m, 3,5-mm-Stereo-Klinkenstecker, austauschbar |
Kabelführung | beidseitig |
geeignet für: | HiFi, mobiles HiFi |
Ausstattung | 4 versch. Silikon-Ohrpassstücke, Etui |
Klasse | Spitzenklasse |
Preis/Leistung | gut – sehr gut |