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Kategorie: DLNA- / Netzwerk- Clients / Server / Player
20.10.2015
Einzeltest: Primare NP5 Prisma - Seite 2 / 3
Volles Spektrum
Stattdessen ist die Buchse zur Verbindung von Festplatten oder Speichersticks gedacht, die vom Netzwerkplayer direkt ausgelesen werden können, sodass man prinzipiell auch ohne NAS auskommen kann. Per Netzwerk oder externer Platte spielt der NP5 Musik in verschiedenen Dateiformaten ab.
MP3, FLAC und WAV sind kein Problem und selbst DSD kann der kompakte Player wiedergeben. Allerdings funktioniert dies aus schließlich bei der Nutzung von USB. Bei den PCM-Samplingraten sind dann wieder alle Anschlüsse identisch und ermöglichen die Verwendung von maximal 192 kHz bei 24 Bit. Verstärker mit digitalen Anschlüssen bekommen hier also das Maximum geboten, das mit den beiden Übertragungsvarianten möglich ist. Sollte das angeschlossene Gerät damit jedoch überfordert sein, weil es eventuell schon ein wenig älter ist, lässt sich das Ausgabesignal auch auf 48 oder 96 kHz begrenzen. Wer weitere Geräte von Primare nutzt, kann außerdem den RS232-Anschluss nutzen, um beispielsweise die Lautstärke des Verstärkers mit der App des Streamers zu steuern. Auch die Primare-Prisma-App gibt sich Mühe dabei, Neueinsteiger in das Thema Streaming nicht zu überfordern und so die Einstiegshürde möglichst gering zu halten. Der Bildschirm wird in drei Segmente aufgeteilt, die das Wahren der Übersicht besonders erleichtern. Am unteren Bildschirmrand findet man das momentan laufende Lied und alle Wiedergabefunktionen. Links gibt es Zugriff auf alle verbundenen Quellen und rechts bleibt viel Raum zur Navigation durch die ausgesuchten Musikspeicher, wobei sogar die Größe der Cover oder Ordner in vier Stufen angepasst werden kann. Eine Wort- und eine Buchstabensuche erleichtern zusätzlich das Finden des gewünschten Albums. Gut gemacht ist auch die allgemeine Menüführung. Zwar gibt es hier und da einige Untermenüs, wobei die einzelnen Punkte zunächst nach unten hin aufklappen und erst bei Bedarf ein neues Fenster eingeschoben wird. Die Menüs sind also im Normalfall nur eine Ebene tief, und mit einem Tastendruck geht es sofort zurück zum vorherigen Fenster. Selbst wer bisher praktisch keine Erfahrungen mit Streamern und deren Bedienprogrammen hatte, wird sich bereits nach einigen Minuten gut in der eigenen Bibliothek zurechtfinden. Auch zahlreiche Streamingdienste werden vom NP5 unterstützt, allerdings sind diese nicht direkt in die App integriert. Stattdessen werden Qobuz, Tidal, Deezer, Soundcloud, Spotify und Tune-In von der App angezeigt, doch der ausgewählte Dienst wird anschließend separat geöffnet. Spielt man von hier Musik, muss man den Primare-Streamer noch kurz per Chromecast oder AirPlay als Ausgabegerät auswählen, dann gibt es auch Musik aus dem Internet auf der Anlage.
Preis: um 500 Euro
Primare NP5 Prisma
06/2020 - Philipp Schneckenburger