Mit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEs gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Concerto for Cello in E Flat Symphony No. 1 in F Amjor - Komponist: Dmitri Shostakovitch Interpret: Mstislav Rostropovich, Cello - The Philadelphia Orchestra, Eugene Ormandy (Columbia / Speakers Corner)
Concerto for Cello in E Flat Symphony No. 1 in F Amjor - Komponist: Dmitri Shostakovitch Interpret: Mstislav Rostropovich, Cello - The Philadelphia Orchestra, Eugene Ormandy
Schostakowitsch – ich schreibe ihn hier einmal „deutsch“ – ist ja im 20. Jahrhundert DER sowjetische Komponist gewesen. Wie kein anderer begleitete er sein Heimatland durch die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs und auch die unrühmliche Stalin-Ära. Dabei befand er sich in einem permanenten Drahtseilakt zwischen den Privilegien eines Staatskomponisten und dem inneren Wunsch, die Geschehnisse der Zeit in seiner Musik kritisch zu interpretieren. Tatsächlich blühte er aber erst nach dem Tode Stalins noch einmal künstlerisch auf. In diese Zeit fällt auch eine USA-Reise, bei der sein Cellokonzert zum ersten Mal im Ausland aufgeführt wurde. Solist war – selbstverständlich – der damals am Cello unangefochtene Mstislav Rostropowitsch. Begleitet wurde er durch das Philadelphia Symphony Orchestra unter Eugene Ormandy. Das Werk ist virtuos, startet beschwingt im ersten Satz, bevor es in einen melancholischen zweiten Satz übergeht.
Ungewöhnlich ist die lange Kadenz für das Soloinstrument, das praktisch den gesamten dritten Satz ausmacht, bevor es in das recht bedrohlich wirkende Finale übergeht. Charakteristisch sind hier einzelne Instrumente im Orchester, die einen Gegenpart zur Solostimme bilden und die immer wieder stark perkussiven Elemente, die der Komponist ja in vielen Werken gerne einsetzt. Die erste Symphonie Schostakowitschs aus dem Jahre 1927 ist auf der zweiten Seite des Werks verewigt – ein Frühwerk, das er noch auf der Akademie komponiert hat und das schon alle Elemente seiner Kompositionstechnik andeutet. Dennoch kann das Werk eines Anfang Zwanzigjährigen nicht die Tiefe und Ausdrucksstärke erreichen, die der ältere Schostakowitsch hatte. Der Solist im Konzert wie Orchester und Dirigent waren bei den Aufnahmen offensichtlich sehr gut aufgelegt – und auch die Techniker haben bei der fast sechzig Jahre alten Aufnahme einen guten Job gemacht. Das Reissue holt aus den alten Bändern das Optimum heraus – so erklingt Schostakowitsch in aller Frische. Einwandfreie Pressqualität.Fazit
Klanglich und interpretatorisch auf die Spitze getriebener SchostakowitschKategorie: Schallplatte
Produkt: Concerto for Cello in E Flat Symphony No. 1 in F Amjor - Komponist: Dmitri Shostakovitch Interpret: Mstislav Rostropovich, Cello - The Philadelphia Orchestra, Eugene Ormandy (Columbia / Speakers Corner)
144-612
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