Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenGenre: Jazz
Duke Ellington – Historically Speaking – The Duke
Zunächst eine kleine Korrektur zum Aufkleber auf der Hülle der aktuellen Neuauflage. Die Angabe zum Entstehungsjahr muss um den Wert eins korrigiert werden. Es waren die sehr produktiven Tage des 7. und 8. Februar 1956, an denen Duke Ellington mit seinem Orchester insgesamt 23 Stücke aufnahm. Diese wurden zwei Konzepten unterworfen und auf zwei getrennten Alben veröffentlicht. Während „Duke Ellington Presents …“ überwiegend Kompositionen anderer Größen des Genres interpretiert und er die starken Solisten seines Orchesters in den Focus stellt, geht es auf „Historically Speaking - The Duke“ darum, die klassischen Arrangements in verbessertem Sound, jedoch in der Form, wie er sie seinerzeit für die Wiedergabe auf dem Grammophon aufgenommen hat, auf LP zu bannen. Folglich haben die Stücke eine relativ kurze Laufzeit, ganz anders als seine Versionen, die er in Konzerten aufführte. Lauscht man dem Beginn des „East St. Louis Toodle-O“ ist man zunächst versucht, die Geschwindigkeit auf 45 Umdrehungen zu erhöhen, dermaßen getragen kommt es daher. Diese Idee kommt einem bei den nachfolgenden Stücken nicht mehr in den Sinn, denn hier geht es mit reichlich Schwung zur Sache, was das aus insgesamt zwölf Stücken bestehende Programm wie im Fluge vorübergehen lässt. Johnny Hodges war nach vierjähriger Pause gerade erst wieder zum Duke Ellington Orchestra zurückgekehrt und der Neuzugang Sam Woodyard sorgt mit seinem modernisierenden Einfluss für lebendige und zeitgemäße Unterhaltung, wie sich zum Beispiel auf „Stomp, Look and Listen“ erleben lässt, dessen Finale durch Cat Anderson veredelt wird, der seiner Trompete hochtonfordende Geräusche entlockt. „Historically Speaking - The Duke“ bietet in seiner Gesamtheit zwar keine neue Musik, dafür sehr gut klingende Jazz-Unterhaltung aus der Goldenen Ära der 1950er Jahre.
Fazit
Der Duke zeigt wie es geht -– dieser Art Jazz-Musik wird man niemals überdrüssigKategorie: Schallplatte
Produkt: Duke Ellington – Historically Speaking – The Duke (Bethlehem / BMG)
144-612
ArtPhönix Vinyl |