Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVon Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVergleichstest: Vibe Slick6C_V2
Vibe Slick6C_V2
Wie immer kommt das Vibe-System als Designerstück daher. Bereits in der Einsteigerserie Slick geben sich die Engländer größte Mühe, die Systeme gefällig aussehen zu lassen. Details wie das stylishste Gitter im Testfeld oder die glatten Übergänge von Korb, Sicke und Membranstruktur sind einfach nett gemacht. Der Tieftöner setzt auf einen flachen Kunststoffkorb mit nur drei breiten Speichen, in dem sich der gesamte Antrieb befindet. Somit fällt das Slick6C in die Rubrik Platzsparer. Die Membrankonstruktion besteht aus einem konventionellen Kunststoffkonus mit einer fast vollflächigen inversen Dustcap. Belüftungsöffnungen gibt es keine. Der Hochtöner kommt zwar in einem großen Gehäuse, doch im Inneren werkelt eine zierliche 19-mm-Gewebekalotte. Die hat es in sich, denn sie überzeugt mit einer sehr sauberen Frequenzantwort.
Von 4 kHz bis weit über die magischen 20 kHz läuft sie perfekt, was sich auch in den sehr niedrigen Verzerrungen widerspiegelt. Der Tieftöner leistet sich dafür einen unruhigen Frequenzgang und erwacht nur da zum Leben, wo die Weiche ihn eigentlich wieder zügeln sollte. Er läuft schön tief in den Bass hinunter, hat dafür leider einen unterirdischen Wirkungsgrad von noch nicht mal 80 dB an einem Watt.Klang
Das Slick spielt erst einmal vollwertig über den gesamten Frequenzbereich. Von tiefen Bässen bis zu den feinsten Höhen kommt das gesamte Musikspektrum problemlos rüber. Auch klingt das Ganze weitgehend ausgewogen, wenn man nicht jeden Ton auf die Goldwaage legt. Leider wirkt das Set nicht so lebendig, wie man das gerne hätte, erst ein Dreh am Lautstärkeregler hilft dem Slick auf die Sprünge. Ein großes Kompliment geht dann an den Hochtöner, der einen prima Job abliefert. Er wird auch bei höheren Pegeln nie lästig und hätte mit seinem detailreichen Spiel auch vielfach teureren Systemen gut zu Gesicht gestanden. Auch das räumliche Musikgeschehen wird schön getroffen und kann überzeugen.
Fazit
Das Slick ist nicht frei von Fehlern, punktet dafür bei Preis, Design und mit seinem tollen Hochtöner.
Kategorie: Car Hifi Lautsprecher 16cm
Produkt: Vibe Slick6C_V2
Preis: um 90 Euro
Mittelklasse
Vibe Slick6C_V2
323-2551
Masori |
Klang | 55% : | |
Bassfundament | 11% | |
Neutralität | 11% | |
Transparenz | 11% | |
Räumlichkeit | 11% | |
Dynamik | 11% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verzerrung | 10% | |
Praxis | 15% : | |
Frequenzweiche | 10% | |
Verarbeitung | 5% |
Vertrieb: | Audiotechnik Dietz, Grünstadt |
Hotline: | 06359 9331-0 |
Internet: | www.dietz.biz |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser in mm | 166 |
Einbaudurchmesser in mm | 144 |
Einbautiefe in mm | 48 |
Magnetdurchmesser in mm | 0 |
Membran HT in mm | 19 |
Gehäuse HT in mm | 46 |
Flankensteilheit TT in dB | 6 |
Flankensteilheit HT in dB | 6 |
Hochtonschutz | PTC |
Pegelanpassung HT in dB | Nein |
Gitter | Ja |
Sonstiges | Nein |
Nennimpedanz in Ohm | 4 |
Gleichstromwiderstand Rdc in Ohm | 2.96 |
Schwingspuleninduktivität Le in mH | 0.29 |
Schwingspulendurchmesser in mm | 32 |
Membranfläche Sd in cm² | 123 |
Resonanzfrequenz fs in Hz | 48 |
mechanische Güte Qms | 2.95 |
elektrische Güte Qes | 1.16 |
Gesamtgüte Qts | 0.83 |
Äquivalentvolumen Vas in l | 14.5 |
Bewegte Masse Mms in g | 16.2 |
Rms in Kg/s | 1.64 |
Cms in mm/N | 0.69 |
B*l in Tm | 3.52 |
Schalldruck 2 V, 1 m in dB | 79 |
Leistungsempfehlung in W | 30 - 100 |
Preis/Leistung | sehr gut |
Klasse | Mittelklasse |
- | „Das Slick ist nicht frei von Fehlern, punktet dafür bei Preis, Design und mit seinem tollen Hochtöner.“ |