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Dafür setzt Teufel unterschiedliche Treiber an verschiedenen Stellen des etwa 40 Zentimeter hohen Lautsprechers ein. Ein 25-mm-Hochtoner aus Seide und ein Papier-Mitteltöner mit 101 Millimeter Durchmesser feuern nach hoben hin weg. Gleichzeitig sitzt unten im Lautsprecher ein 165-mm-Tieftöner, dessen Schall zu allen Seiten hin weggeleitet wird. Dazu sitzen in den Seiten drei recht große Passivmembranen, die zusätzlich die Basswiedergabe optimieren sollen. Letztlich setzt Teufel in der Front des Holist M noch einen 76-mm- Breitbänder ein. Dieser soll speziell die Verständlichkeit des Sprachassistenten verbessern. Zum Antrieb der Treiber setzt Teufel schließlich auf eine Class- D-Endstufe mit 120 Watt Leistung. Kontrolliert wird das komplexe 3-Wege- System natürlich vollständig digital. Dabei lässt sich mit einem Drehregler hinten am Gerät der Bass etwas anpassen, während man mit einem Schalter zwischen den drei Modi Direct, Neutral und Wide wählen kann. Der Direct Modus ist dabei hauptsächlich für die Stimmwiedergabe gedacht, während der Neutral Modus auf die 360-Grad- Wiedergabe setzt und Wide besonders räumlichen Klang bieten soll. Andere Einstellungen lassen sich dann am deutlich komfortabler zu erreichenden Touchpanel an der Oberseite des Holist M vornehmen. Hier findet man Playerfunktionen, Lautstärkeregelung und die Auswahltaste für Bluetooth und den 3,5-mm-Klinkeneingang, ebenso wie die Stummschaltung für die Mikrofone. Eingefasst ist das Bedienfeld in einen eleganten Ring, der je nach Status des Lautsprechers in unterschiedlichen Farben leuchtet, oder auch die eingestellte Lautstärke anzeigt. Auch die Holist App ist modern und übersichtlich gestaltet. Hier erhält man neben den integrierten Streamingdiensten Tidal, Napster und dem Internetradiodienst TuneIn auch Zugriff auf angeschlossene UPnP-Musikspeicher für lokales Streaming. Spotify kann, wie üblich, mit der entsprechenden App genutzt werden, während man Amazon Music am besten per Stimme steuert. Auch wenn das UPnP-Streaming leider nicht vollständig von Alexa kontrolliert werden kann, ist die Verbindung von Sprachassistent und Internetdiensten äußerst bequem. Doch beim Holist M kommt es natürlich auf die Kombination mit dem hauseigenen Know-How an, wobei gerade die 360-Grad-Technologie ihren Job wunderbar erledigt. Egal wo man den Smart Speaker platziert, oder wo man sich als Hörer befindet, man ist praktisch stets im Sweet Spot des Lautsprechers. Dank ausreichend Leistung ist der Holist M dazu in der Lage, selbst größere Räume problemlos auch in hohen Lautstärken zu beschallen. Im Wide Mode hingegen wirkt er ein wenig mehr wie ein klassisches Stereo- System mit breiter Schallwand. Tieftöner und Passivmembranen sorgen in allen Modi für einen Bassbereich, der recht weit nach unten reicht und mit ordentlichem Antritt garniert wird. Der Holist M hat so absolut das Zeug dazu, eine kompakte Anlage vollständig zu ersetzen. Gleichzeitig bietet der den enormen Komfort, den nur eine moderne Sprachsteuerung mit sich bringt. Hier kommt das Smarte also endlich zu einem richtigen Speaker.Anzeige
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