Kategorie: Stereoanlage und Komplettanlage

Einzeltest: Teufel iTeufel Air


Musik liegt in der Luft

Wireless Music System Teufel iTeufel Air im Test, Bild 1
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Systeme, denen das iPhone oder iPad als kabellose Quelle dient, gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Doch wie wäre es mit einem kinderleicht zu bedienenden Musiksystem, das erstklassig verarbeitet ist, die Blicke auf sich zieht und zudem hervorragenden HiFi-Klang liefert?

Obwohl Aiplay mittlerweile in unzähligen Geräten zur Ausstattung gehört, wissen viele Musikfans noch immer wenig mit dieser Art der Signalübertragung anzufangen. Dabei ist die Erklärung ganz einfach. AirPlay nennt sich die kabellose Verbindung für Inhalte zwischen Apple- bzw. iOS-Geräten und AirPlay-fähigen Empfängern wie z.B. dem iTeufel Air.

Direkter Verbindungsaufbau


Um Ihre Lieblingstitel mit dem iTeufel Air abzuspielen, benötigen Sie ein iPhone, iPod, iPad oder einen mit iTunes ausgestatteten und WLAN-fähigen PC/Mac, der als Quelle dient. Der Verbindungsaufbau kann dabei auf zweierlei Wegen erfolgen: Die einfachste und schnellste Variante ist die direkte Verbindung zwischen einer Quelle, in meinem Fall ein iPhone, und dem iTeufel Air, der ein eigenes, offenes Netzwerk bereitstellt.

Wireless Music System Teufel iTeufel Air im Test, Bild 2Wireless Music System Teufel iTeufel Air im Test, Bild 3Wireless Music System Teufel iTeufel Air im Test, Bild 4Wireless Music System Teufel iTeufel Air im Test, Bild 5
Was eventuell kompliziert klingt, erweist sich als kinderleicht: Nachdem zunächst die Powertaste und im Anschluss danach „Select“ für jeweils wenige Sekunden gedrückt werden, steht das Netzwerk auch schon. In der Übersicht der verfügbaren Wi-Fi-Netzwerke meines iPhones wird dieses mit „iTeufel Air“ angezeigt und kann mittels eines einzelnen Knopfdrucks ausgewählt werden. Vorteilhaft ist hier die kinderleichte, innerhalb weniger Sekunden durchführbare Installation. Nachteilig ist dagegen, dass die eventuell bestehende WLAN-Verbindung zum Hausnetzwerk über diesen Weg verloren geht.

Über WLAN-Router


Alternativ kann Teufels Hochglanz-AirPlay- Maschine in das vorhandene WLAN-Netzwerk eingebunden werden. Der Vorteil: Jetzt bleibt die Quelle, also mein iPhone, auch im Wiedergabe- Modus stets online, so dass ich neben der Musikübertragung mit meinem Handy ungehindert E-Mails abrufen oder im Internet surfen kann. Die Einbindung ist zwar nicht ganz so simpel wie die zuvor beschriebene Einrichtung, ist aber auch von unbedarften Nutzern innerhalb kürzester Zeit durchführbar. Die maximale WLAN-Reichweite beträgt laut Hersteller übrigens 40 Meter, wobei die Übertragungsrate 54 MBit pro Sekunde beträgt. Ein weiteres Plus dieser Variante ist, dass der iTeufel Air so auch Teil einer Wi-Fi-gesteuerten Multiroom-Anlage werden kann, mit der die Musik einem in verschiedene Räume folgt.

Praxistest


Selbst Techniklaien dürfen sich freuen, denn wie beschrieben ist die Verbindung innerhalb weniger Sekunden hergestellt. Jetzt gilt es nur noch den neuen iTeufel Air mit seiner Lieblingsmusik zu füttern. Ist der gewünschte Titel gefunden, muss nur noch einmalig die AirPlay- Taste (unten rechts im Display der Quelle) gedrückt werden und Teufels schickes Musiksystem legt auch schon los. Für meinen ersten Test wähle ich zunächst die MP3-Version des Diana-Krall-Titels „East of the Sun“, die gleich beweist, wie beschwingt und breit aufgestellt Teufels HiFi-Stereo-Lautsprecher, so die offizielle Bezeichnung, zu Werke gehen kann. Doch da ist noch mehr, denn neben der sehr breiten und tief gestaffelten Bühnenabbildung brilliert der „Air“ auch durch seine glasklare, niemals überspitzte Höhendarstellung. Mit Daft Punks „Something about us“ will ich anschließend wissen, wie sich die schicke Netzwerkbox in tieffrequenteren Passagen schlägt. Während dieser Titel manch anderen Lautsprecher schnell an seine Grenzen treibt, scheint er für den iTeufel genau das richtige Futter zu sein. Jetzt nämlich kombiniert er die eben gelobte Raumabbildung mit einer dynamischen und durchzugsstarken Grundtonperformance, die in ihrer Qualität der einer ausgewachsenen Stereokombi extrem nahe kommt und jede Menge Spaß liefert. Und zwar so viel Spaß, dass ich mich zu einer deutlichen Erhöhung des Pegels hinreißen lasse, der inzwischen einen Bereich deutlich oberhalb der Zimmerlautstärke erreicht hat. Doch auch das stellt für die Berliner AirPlay-Maschine keine große Hürde dar. Alle ihr übertragenen Musikstücke werden auch jetzt unbeeindruckt und nahezu verzerrungsfrei zu Gehör geliefert, was bedeutet, dass sich der iTeufel Air auch problemlos zur Beschallung der nächsten Wohnzimmerparty eignet.

Fazit

Der iTeufel Air ist ein durchaus ernst zu nehmender HiFi-Stereo-Lautsprecher, der ein hübsches Design, Komfort und eine störungs- und unterbrechnungsfreie Klangqualität perfekt in sich vereint. Sein tief reichender Bass, kombiniert mit seiner tollen Raumabbildung und der extremen Spielfreude machen ihn zum echten Geheimtipp für HiFi-Fans, die eine schicke und kinderleicht zu bedienende All-in-One-Lösung einer platzraubenden HiFi- Kombination vorziehen.

Kategorie: Stereoanlage und Komplettanlage

Produkt: Teufel iTeufel Air

Preis: um 500 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


4/2012
4.0 von 5 Sternen

Referenzklasse
Teufel iTeufel Air

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Weitere Informationen Teufel
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Bewertung 
Klang 40%

4 von 5 Sternen

Praxis 35%

4.5 von 5 Sternen

Ausstattung 25%

4 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Teufel, Berlin 
Telefon 030 3009300 
Internet www.teufel.de 
Ausstattung
- eigenes WLAN 
- Einbindung in Hausnetzwerk 
- 100-Watt-Verstärker 
- integrierter Subwoofer 
- Hochglanz-Lackierung 
- multiroomfähig 
- Übertragungsrate 54 MBit/s 
Messwerte
Abmessungen (B x H x T in mm) 435/270/175 
Gewicht (in Kg) 5.7 
Verfügbare Farben Weiß 
+ einfachste Einbindung 
+ echter HiFi-Klang 
Klasse Referenzklasse 
Preis/Leistung sehr gut 
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Roman Maier
Autor Roman Maier
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Datum 19.04.2012, 09:15 Uhr
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Topthema: Feurig
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High-End-Standbox mit ESS AMT

Mit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.

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