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Kevin Edwards hat zu seiner puristischen Entscheidung eine dezidierte Meinung: „In diesem Preissegment sollte man eine Schaltung nicht durch einen internen D/A-Wandler „verseuchen“, zumal ich sehr viel Zeit darauf verwendet habe, den Verstärker so störgeräuscharm wie nur irgend möglich zu designen.“ Außerdem, und auch da gebe ich ihm recht, wollte er ein Statement in Sachen Vollverstärker abliefern und nicht ein Produkt, das sich durch mittelmäßige interne Lösungen praktisch selbst abschafft und einen zum Upgrade zwingt. Man kann den IA8 ja bei höherem Leistungsbedarf durch eine zweite Endstufe ergänzen und mit hauseigenen externen Wandlern oder Phonostufen „schmücken“ sowie mit einer Aktivplatine für die bald erscheinenden Lautsprecher SP8 fit machen. Ja, so kann man das sehen, auch wenn sich dadurch der Traum vom Vollverstärker, der alles kann, relativiert. Entwickelt wurde er komplett von Kevin Edwards, der zwar kein gelernter Ingenieur ist, dafür aber studierter Trompeter mit dem Spezialgebiet Big-Band-Jazz. Und nicht nur das, die meisten seiner Mitarbeiter sind Musiker unterschiedlicher Couleur. Ihr Wahlspruch ist deshalb wenig verwunderlich: „If it doesn’t swing it goes in the bin“: Wenn ein Produkt also keinen musikalischen Fluss zulässt, kommt es in die Tonne.
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