Wer gewinnt den Wettbewerb um das beste Bild in der „guten Stube“? Drei LCD-LED-Fernseher und ein Plasma treten in dieser Ausgabe zur „Bildmeisterschaft“ an.
Vernetzung selbstverständlich
Bei unseren Testkandidaten gehören universelle, HDTV-fähige Tuner für Satellit, Kabelanschluss und DVB-T ebenso zur Standardausrüstung wie mehrere USB-Schnittstellen und ein Netzwerkanschluss, der neben dem Zugriff auf das Heimnetzwerk auch Zugang zu Internet-Apps bietet. Über die USB-Schnittstellen der Fernseher lassen sich nicht nur digitale Medien wiedergeben, sondern auch TV-Programme digital mitschneiden. Alle drei LCD-Modelle unterstützen HbbTV-Online-Angebote (etwa von ARD, ZDF, ProSieben, Sat.1) mit der „Red Button“-Funktion, während Panasonic-Plasma auf die hauseigene Internetportal- Lösung Viera Connect (ohne HbbTV) setzt. Über entsprechende Apps gibt es aber auch bei Panasonic Zugang zu einigen Internet-Angeboten von ARD und ZDF.
Energiebedarf
Zunehmend gewinnt Energieeffizienz an Bedeutung: Hier liegen die LED-Displays klar vor dem Plasma, der in der EU-Klassifikation in der Energieklasse C oder D landen wird, während Sony immerhin ein „B“ schafft. Philips und Samsung erreichen sogar ein „A“.
Info: Der richtige Abstand
Wenn es um den optimalen Sitzabstand zum Fernseher geht, kann man sich als Faustformel nach der Bilddiagonale richten: Wer über eine durchschnittliche Sehleistung verfügt, sollte als mittleren Richtwert für einen guten Sitzabstand die dreifache Bilddiagonale nehmen. Bei der 40-42-Zoll-Klasse entspricht das gut 3 Metern, die je nach der empfangenen Bildqualität auch unter- oder überschritten werden können: Erstklassiges HDTV und Blu-ray-Discs in voller HD-Auflösung lassen sich auf einem 40-Zöller bereits ab einem Mindestabstand von 2 Metern mit Genuss anschauen, während die PAL-Auflösung des Standardfernsehens einen größeren Abstand (bis etwa 4 Meter) erfordert, damit der Bildeindruck stimmt und nicht zu „pixelig“ ist. Polarisationsfilter-Displays (um 40 Zoll) werden im 3D-Betrieb am besten aus einem Abstand von 3 bis 4 Metern und etwa auf Augenhöhe betrachtet. Die sinnvolle Alternative zu einem größeren Sitzabstand wäre ein kleinerer Bildschirm, etwa ein 37-Zöller mit 94 cm Diagonale für etwa 2,5 bis 3 Meter Entfernung.