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Umso erfreulicher ist es für mich, zu berichten, dass die beiden Sumiko-Systeme, die sich hier zum Test stellen, noch deutlich auf der Südseite der 1.000-Euro-Marke angesiedelt sind: 500 das Blue Point No. 2, 600 das Blue Point Special Evolution III (kennt noch jemand den Mercedes 190, der einen ähnlichen Namen hatte?). Beide Systeme sind ihres Zeichens High-Output-MCs, also Tonabnehmer mit bewegten Spulen auf dem Trägerkreuz hinten am Nadelträger, aber eben deutlich dicker gewickelt und mit entsprechend starken Magneten versehen, um in die Nähe der Ausgangsspannung eines MM-Tonabnehmers zu kommen. Mit einer nominellen Ausgangsspannung von 2,5 mV stehen beide Sumikos gut genug im Futter, um mit den üblichen 40 dB Verstärkung einer MMPhonostufe klarzukommen – gut für Besitzer reiner Röhren-Phonovorverstärker. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Sumikos ist offensichtlich: Das Blue Point No. 2 hat einen normalen Kunststoffkorpus, während das Evolution als „nacktes“ System daherkommt, sprich, ohne Verkleidung. Aus Stabilitätsgründen ist hier die Montageplatte etwas stabiler ausgeführt, so dass es sogar schwerer ist als das No. 2. Apropos Masse: Beide Systeme haben eine Compliance von 15, kommen also prima mit allen Tonarmen mittlerer bis höherer effektiver Masse zurecht.
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