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Das ermöglicht die direkte Übersetzung jeder Abtastbewegung in elektrische Signale. Auch Miyajimas Spulen sind nicht von der Stange: Er wickelt sie auf einen nichtmetallischen Spulenträger aus Kunstharz nach einem System sich überlappender Ellipsen - der eigentliche Namensgeber seines Cross- Ring-Prinzips. Eigentlich erstaunlich, dass nicht jeder Hersteller einen nichtmagnetischen Spulenträger verwendet. Dadurch werden eindeutig Verzerrungen minimiert, was man deutlich hören kann. Es gibt wenige Systeme, die so ausgeglichen und ruhig durch die Rillen gleiten. Das gilt es aber keinesfalls mit fehlender Dynamik verwechseln, denn das genaue Gegenteil ist der Fall. Im japanischen Fukuoka werden neben den Stereo- übrigens auch jede Menge Mono-Tonabnehmer gebaut. Sie sind das besondere Steckenpferd von Miyajima-san. Ich habe, ohne zu übertreiben, locker 15 Freunde, die ein Miyajima-Mono-System betreiben. Fast alle haben sich für das Modell „Zero“ entschieden und wie das klingt, das wollen Sie gar nicht so genau wissen. Man könnte übrigens fast eine Komplettanlage von Miyajima kaufen, denn in homöopatischen Dosen baut der Mann auch Röhrenverstärker und Hornlautsprecher - Übertrager sowieso. Holz als Gehäusematerial ist Miyajima-san eine Herzensangelegenheit. Bei seinen Tonabnehmern dachte er schon immer eher an Instrumente als an technische Produkte.
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