Eine Frage des Namens
Kennern der Szene ist Redmi als Untermarke von Xiaomi durchaus geläufig. Bei unserem Testgerät wurde das konsequent durchgezogen; weder auf dem Karton noch auf dem Note 7 selbst tauchte der Name Xiaomi auf, lediglich beim Hochfahren des Betriebssystems taucht kurz der Schriftzug „Redmi by Xiaomi“ auf. Huawei lässt grüßen, hier hat man vor Jahren die Untermarke Honor im europäischen Markt bekannt gemacht, wir dürfen demnach gespannt sein, wie das Ganze bei Xiaomi weitergeht. Beim Xiaomi – pardon, beim Redmi Note 7 handelt es sich offensichtlich um ein von Anfang bis Ende konsequent durchkonstruiertes Smartphone, also kein bunter Materialmix, je nach Preis und Verfügbarkeit der einzelnen Komponenten. Selbst das installierte Android 9 bekommt mit der hauseigenen Oberfläche MEUI in der aktuellen Version 10.3 ein eigenständiges Gesicht. Außer den mehr oder weniger kosmetischen Anpassungen einiger Standard-Apps gibt es einen eigenen Browser, eine Security- und eine Fitness-App, eine Remote-App für den Infrarotsender und nicht zuletzt eine direkte Verbindung zum MIUI-Forum. Alles konform mit der DSGVO, deshalb wird man beim ersten Aufruf der jeweiligen App mit den entsprechenden Datenschutzbestimmungen konfrontiert, allerdings nur beim ersten Mal.
Hardware
Auch seitens der Hardware hinterlässt das Redmi Note 7 einen ziemlich ausgeschlafenen Eindruck; der eingesetzte Chipsatz tut zwar auch in anderen Smartphones erfolgreich seinen Dienst, die sind aber zumeist deutlich teurer als das Note 7. Die Rückseite des Note 7 ist durchsichtig, ähnlich wie das Gorilla Glass auf dem Display, genauso widerstandsfähig, und liegt damit voll im Trend. Darunter schimmert es nicht einfach farbig, hier wird geschickt mit einem Farbverlauf gespielt. Unser Testmuster glänzte von Hellblau bis Violett und sieht damit sehr edel aus.