Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Luka Bloom - Amsterdam (Skip Records)
Luka Bloom - Amsterdam
Der Start ins neue Jahr ist irgendwie eine „Best-of“-Reviewsammlung. Unverhältnismäßig viele Boxsets und Reissues haben wir bekommen. The Jimi Hendrix Experience, Gary Moore, Saxon, R.E.M, … Und Luka Blooms „Amsterdam“ macht da keine Ausnahme. Aufgenommen wurde das Album nämlich schon 2003, und zwar live in – Sie haben es erraten – Amsterdam. Im Gegensatz zu R.E.M.s „Automatic for the People“, das es in quasi beliebiger Menge in jedem Secondhandladen für drei Euro fuffzich auf Vinyl zu schnappen gibt, muss man bei der limitierten originalen Vinylausgabe von „Amsterdam“ etwas länger suchen – und darf dann umso tiefer in die Tasche greifen. Daher ergibt eine Neuauflage zum 15-Jährigen auch irgendwie mehr Sinn. Und ganz abgesehen davon ist die Musik auf diesem Livealbum auch noch fantastisch gut: Luka Bloom mag in eine ähnliche Kerbe hauen wie der in High-End-Kreisen oft gespielte und mittlerweile eher ungeliebte Stockfisch-Künstler Allan Taylor, doch wirkt seine Musik ehrlicher, geerdeter als die auf Hochglanz polierten und – Fans mögen mir verzeihen – oft inhaltsleeren Klangpanoramen eines Allan Taylor. Nur von seiner sehr brillant aufgenommenen Gitarre begleitet zaubert Bloom kleine emotionale Perlen auf die Bühne und lebt diese Emotionalität voll aus, insbesondere bei „Gabriel“ und „Monsoon“. Erwähnenswert ist auf jeden Fall auch der glasklare und räumlich differenzierte Klang der Platte: Man merkt, dass ein Extra-Vinyl-Mastering hierfür angefertigt wurde (übrigens vom gleichen Studio und Techniker wie auch bei den Skip-Label-Künstlern Haffner, Mangelsdorff, Sosa und Kraus). Das spezielle Vinyl-Mastering und der Matrizenschnitt wurden übrigens von Hans-Jörg Maucksch bei Pauler Acoustics in Northeim als Direct-Metal-Mastering (DMM) durchgeführt. Und wieder mal heißt es schnell sein, wenn man diese wunderschöne LP sein Eigen nennen möchte: Von dieser Skip/JPC-Edition gibt es nur 500 Stück.
A1 Exploring the Blue
A2 Sunny Sailor
A3 Gone to Pablo
A4 Natural My
A5 You
A6 Monsoon
A7 Make You Feel My
B1 Diamond Mountain
B2 Don‘t Be So Hard on Yourself
B3 Fertile Rock
B4 Delirious
B5 Gabriel
VÖ-Datum: 6.10.2017Anzahl Platten: 1Format: 12"Label: Skip RecordsBestellnr./Katalognr.: SKL 9035-0
Special Vinyl Master by: Hans-Jörg Maucksch
at Pauler Acoustics
Specials: Limitiert auf 500 Stück,
180 Gramm,
Direct Metal Master
Pressqualität (0–10): 10
Fazit
Es muss eine wunderbare Nacht in Amsterdam gewesen sein, und diese LP hat sie wunderbar eingefangen. Gänsehaut!Kategorie: Schallplatte
Produkt: Luka Bloom - Amsterdam (Skip Records)
144-612
ArtPhönix Vinyl |