Kategorie: Schallplatte

Musikrezension: Ray Brown – Jazz Cello (Jazz Workshop)


Ray Brown – Jazz Cello

Schallplatte Ray Brown – Jazz Cello (Jazz Workshop) im Test, Bild 1
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Jazz Cello heißt nicht nur dieses Album, sondern auch das Instrument, das unter Mitwirkung Ray Browns entstand und das er stolz neben seinem Bass, den er hier ausnahmsweise einmal nicht spielt, auf dem Albumcover präsentiert. Er ließ dafür ein klassisches Cello in einer Art und Weise umbauen, dass Bass-Spieler sich darauf sofort zu Hause fühlen. Das modifizierte Griffbrett, der geänderte Wirbelkasten und dazu eine neuartige Saite machten aus einem herkömmlichen Cello das „Ray Brown Jazz Cello“, das der Meister der tiefen Töne selbstverständlich zupft, nicht streicht. Damit sein neu entwickeltes Instrument ein ordentliches Soundfundament bekommt, holte er sich 1960 ein durch Russ Garcia arrangiertes und dirigiertes zehnköpfiges Ensemble ins Studio, bestehend aus vier Saxofonisten, und jeweils einem Mann an Posaune, Trompete, Horn, Bass, Klavier und Schlagzeug. Davor nahm Ray Brown mit seinem Cello Platz und zupfte sich behände durch das Repertoire aus bekannten Balladen und erbaulichen Standards. Sein Instrument, das klanglich irgendwo zwischen tiefer Gitarre und hellem Bass liegt, nimmt dabei ganz deutlich die Führungsrolle ein. Damit erzeugt er eine ungemein entspannte Stimmung, die einen schnell vergessen lässt, dass es gar kein Bass ist, dessen Vibrato bei entsprechender Lautstärke wunderbar am Trommelfell kitzelt. Trotz der immer sehr guten Fertigungsqualität bei Jazz Workshop hing die Nadel an einer Stelle des ersten Stücks der B-Seite fest – hatte ich bisher nie und ist sicher ein Einzelfall. Wie immer limitiert auf 500 Exemplare und im handgefertigten Cover.

Fazit

Der junge Ray Brown geht fremd – gehen Sie mit! 


  

Kategorie: Schallplatte

Produkt: Ray Brown – Jazz Cello (Jazz Workshop)

10/2011
 
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Autor Ralf Henke
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Datum 18.10.2011, 10:48 Uhr
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