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Kategorie: Schallplatte
20.10.2015
Musikrezension: Monster Truck - Furiosity (Dine Alone Records)
Monster Truck - Furiosity
Irgenwie ist die Rockabteilung im Rezensionsteil dieser „LP”-Ausgabe ein wenig arg in die Ecke des bluesigen Schwermetalls gerutscht, und auch diese Scheibe macht da keine Ausnahme. Im Gegensatz zu den meisten anderen besprochenen Bands kommen Monster Truck allerdings mal nicht aus Skandinavien, sondern aus Kanada.
Die Combo um Bassist und Sänger Jon Harvey klingt nicht ganz so bluesig wie die anderen Vertreter dieser Spezies in diesem Heft, haben den Geradaus-Rock ohne Handbremse aber bestens verinnerlicht. Die zwölf Titel klingen hier und da ein bisschen wie Nickelback in richtig, Ruhepausen gibt’s kaum, das Tempo ist durchgängig hoch. Würde ich auf ein Konzert dieser Jungs geraten, würde ich mir ein bisschen Sorgen um meine Kondition machen. Die vier Herren zelebrieren Deep Purple vom Feinsten, ohne allerdings wie ein Abziehbild zu klingen – vielleicht liegt’s auch nur am reichlichen Einsatz der Hammond-Orgel. Ansonsten freuen wir uns über zünftige ZZ-Top-Einlagen und jede Menge Zitate anderer Genre- Größen. Abwechslungsreich, innovativ? Nicht wirklich. Aber zweifellos beste Unterhaltung, handwerklich überaus solide gemacht. Jon Harveys Organ hat das richtige Maß an Tragfähigkeit für diese Musik. Für den Sound des Albums ist ein Mann namens Eric Ratz zuständig, und der hat zum Beispiel auch schon bei Billy Talent beweisen, dass er das richtige Händchen für guten Rocksound hat. Dementsprechend klingt’s dicht, kraftvoll und nicht zu flach. Das Ganze ist ganz gut durchhörbar und versumpft nicht, das ist absolut anhörbar. Auch dieses Album bekam zwei 180-Gramm-Platten spendiert, die ordentlich gefertigt sind. Allerdings wollten beide Platten vor dem Abspielen unbedingt gewaschen werden. Ein Download-Gutschein liegt bei, sonst findet sich nichts in Sachen Ausstattung.
Monster Truck - Furiosity (Dine Alone Records)
07/2014 - Holger Barske