Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Eisenpimmel – Füße hoch, Fernsehn an, Arschlecken! (Broken Silence)
Eisenpimmel – Füße hoch, Fernsehn an, Arschlecken!
Jetzt bin ich ein wenig hin- und hergerissen. Ich gebe sogar offen zu, seit Jahren im Besitz eines Albums dieser Band zu sein und erinnere mich dunkel daran, mich ab und an recht unterhalten gefühlt zu haben. Und jetzt sind sie wieder da. Uff, was soll ich sagen: Das ist so ziemlich der größte Mist, den ich seit Langem gehört habe. Und zwar im positivsten Sinne dieser Aussage. Denn einerseits hätte mich alles andere von den Duisburger Jungs maßlos enttäuscht, andererseits ist das so unglaublich grottenübel, dass sich jeder, der nur halbwegs mit einem Humorgen gesegnet ist, zumindest ein kleines Schmunzeln entlocken lässt. So, was ist das für Zeug? Textlich haben wir es mit einer Schublade zu tun, die so weit unten ist, dass ich es aufgrund meines Alters nur noch schwer schaffe, so weit runterzukommen. Wenn Sie gerne intensiv über weibliche Geschlechtsorgane, Saufgelage und „Leck-mich“-Einstellung informiert werden möchten: Sofort kaufen, besser geht’s dann nämlich nicht. Tatsächlich gibt es sogar so etwas wie Abwechslung auf dem Album. So wechselt es von von perfekt ausgeschlachtetem Deutschrock, Ska und klassischem Punk bis hin zu Glamrock. Anspieltipp ist das von mir jetzt einfach mal als von vornherein legendär bezeichnete „Man muss dat saufen ...“. Wenn schon schlecht, dann richtig, genau wie die Aufnahme. Aber wissen Sie was? So ein Album darf gar nicht gut klingen und so gesehen machen die Kerle alles richtig. Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte nicht ein einziges Mal fürstlich gegrinst während ,ich mir diese Ausgeburt absoluter Proll-Kacke angehört habe. Und zwar mehrmals. Ach so: Passend zum Rest des Albums liegt den beiden weißen Scheiben übrigens auch eine äußerst empfehlenswerte Ausgabe der „TV Pimmel“ bei – unbedingt lesen!
Fazit
Der
beste Scheißdreck seit langem!
Kategorie: Schallplatte
Produkt: Eisenpimmel – Füße hoch, Fernsehn an, Arschlecken! (Broken Silence)
144-612
ArtPhönix Vinyl |