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Wo es dort eben noch recht nüchterne Aluminiumgehäuse nach dem Motto „Form follows function“ gab, hat man sich bei der SE-Version doch ein bisschen mehr in Sachen Design versucht und dem Gerät neben einer schwarz lackierten Oberfläche auch noch schicke geschwungene Holzseitenteile spendiert, eben für die italienischen Hifi -Momente im Leben. A propos Holz: Die Grail SE steht auch auf speziellen Holzfüßen, die Resonanzen vom Gerät fern halten sollen. Und hat man einmal den bleischweren, sehr massiven Deckel vom Gerät abgehoben, dann sieht man, dass unter der Platine im Inneren auch noch eine spezielle Absorberplatte eingesetzt wird, die neben den dicken Gehäusewänden für absolute Ruhe sorgt. Gegenüber der SB-Variante gleich geblieben ist die symmetrische Schaltung, getrennt für beide Stereokanäle. Statt drei einzelner Platinen für den linken und rechten Kanal, sowie den internen Teil der Stromversorgung gibt es nun eine einzelne Platine, die sich so wohl besser fertigen und bestücken lässt. Das Platinenmaterial ist sehr stabil und es gibt besonders dicke, vergoldete Leiterbahnen, die nicht in Gefahr geraten dürften, durch Alterung nachzulassen. Was wir nicht mehr fi nden können, sind die beiden Blei-Akkus, die in der SB zwei Betriebsarten erlaubten: Per Batterie und wahlweise über das Netzteil.
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