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Kategorie: Musikserver
20.10.2015
Einzeltest: Entotem Plato
Offen für alles
Mediaserver sind ja mittlerweile zu absoluten Alleskönnern im Wohnzimmer geworden. Doch wer schon länger Alben sammelt, hat trotzdem meist seine Regale voll und seine Festplatten leer.
Das muss nicht sein.Ich hatte auf der High End im Mai das Vergnügen, die Mannschaft der Firma Entotem kennenzulernen. Beheimatet im englischen Derby beschäftigt sich das enthusiastische Team seit 2013 mit der Entwicklung seines Erstlingswerks, das natürlich auf der weltgrößten Messe für Musikunter- haltung präsentiert werden sollte. Anfangs wunderte ich mich jedoch ein wenig über den Messestand, denn hier sah es etwas anders aus, als man das in München gewohnt ist. Normalerweise dominieren große Lautsprecher oder aufwendig ausgeleuchtete Elektronik die jeweiligen Messestände. Das Team von Entotem hatte aber einen großen Flachbildfernseher mitgebracht, an den ein recht unscheinbares Gerät angeschlossen war. Direkt daneben drehte sich außerdem ein Plattenspieler. Nach kurzem Stutzen wurden die Verwunderung schnell beigelegt, denn Managing Director Andy Hughes war natürlich höchst erfreut, mir ihr Produkt ausführlich erklären zu können. Lohn für Entotems Entwicklungsarbeit ist der Plato, ein Medienserver, der zur Schnittstelle der Unterhaltung im Wohnzimmer werden soll. Dementsprechend bietet der Server eine ganze Reihe von Funktionen, die sich sowohl um die Audio- als auch um die Videowiedergabe drehen. Wie man das ja so von Mediaservern kennt, handelt es sich natürlich in Wirklichkeit um einen Computer. Anstelle eines modifzierten Windows-Rechners gibt es hier einen Server, der auf dem Android-Betriebssystem basiert, das von Tablets und Smartphones bekannt ist. Geräte, die sich mittlerweile ja ebenfalls als Eier legende Wollmilchsäue im Bereich Medienwiedergabe etabliert haben. Ähnlich wie bei einem Tablet bietet das Gerät an sich fast keine offensichtlichen Features. Im ausgeschalteten Zustand zieren den Plato lediglich eine USB-A-Schnittstelle und ein Power-Button.
Preis: um 6000 Euro
Entotem Plato
02/2016 - Philipp Schneckenburger