Renegade stiftet mit der RXA1500 die mit Abstand günstigste Endstufe im Test. Für gerade mal 200 Euro gibt‘s eine ausgewachsene Fünfkanalendstufe, an der nichts auszusetzen ist.
Solide Terminals für Gabel-Kabelschuhe sind nicht wirklich edel, tun jedoch ihren Zweck. Und eine Bass-Fernbedienung ist inklusive. Der Innenaufbau ist komplett ohne moderne SMD-Komponenten und dafür mit jeder Menge Kabelbrücken nicht wirklich modern zu nennen – so war das eben früher. Auch einen Class-D-Subwooferkanal sucht man vergebens, dafür hat die Renegade 6 analoge Kanäle, von denen zwei in Brücke als Subwooferkanal fungieren. Dabei gibt‘s dann 225 Watt an 4 Ohm und nur 30 Watt mehr an 2 Ohm, der Subwoofer sollte also eher zu den kleinen Leichtgewichten gehören. Die Leistung der kleinen Kanäle liegt im normalbereich, es gibt jedoch ein dickes Extralob für sehr verzerrungarmes Arbeiten, auch am analogen Basskanal. Die Filterausstattung ist eher spartanisch bei den kleinen Kanälen, der Subwoofer jedoch kann mit Subsonic und voll regelbarem Boost aufwarten.
Sound
Klanglich kann die Renegade mehr als mithalten. Sie klingt sehr sauber und behält den Überblick über das Musikgeschehen. Sehr schön sahnige Höhen, eine grute Wiedrrgabe von naturinstrumenten und ein anständiger Bass – was will man mehr? Wer einen kleinen Subwoofer von 8 oder 10 Zoll betreibt, erntet präzisen Bass, der angenehm klingt. Damit ist die Renegade voll konkurrenzfähig was den reinen Klang angeht und bekommt selbstverständlich eine dicke Empfehlung.
Fazit