Wir schauen uns die Serie einmal an.
Mit der FPX-Serie präsentiert Focal eine komplett neu entwickelte Verstärkerlinie, die zwischen den edlen (und teuren) FPS-Verstärkern und den ultrakompakten FD-Microamps angesiedelt ist. Die neuen FPX decken das komplette Spektrum ab: Es gibt eine Mono, eine Zweikanal, eine Vierkanal und eine Fünfkanal in Class-D-Bauweise, dazu gibt es mit der FPX 4.400 SQ eine analoge Vierkanalendstufe in Class-A/B-Technik. Der Tisch ist also reich gedeckt, für einen ausführlichen Test fiel unsere Wahl auf die Mono FPX 1.1000, die digitale Vierkanal FPX 4.800 und die Fünfkanal FPX 5.1200. Alle Verstärker sind neu entwickelt und kommen mit eigenständigen Layouts – wir haben also nicht die mittlerweile weit verbreiteten Standardlayouts vor uns. Focal legt natürlich Wert auf eine kompakte Bauform, daher gibt es überall SMD-Bestückung, wo es geht. Auch finden sich bemerkenswert viele Vielbeiner auf den Platinen. Focal bestückt seine FPX-Amps zwar nicht mit den vollintegrierten Verstärkerchips, die die komplette Endverstärkung alleine machen, es handelt sich jedoch auch nicht um vollständig diskreten Aufbau mit Einzelbauteilen. Die Franzosen bestreiten einen Mittelweg, indem sie integrierte Treiberchips benutzen, diese treiben dann „richtige“ Leistungstransistoren. So wird auf der Platine Platz gespart und dennoch mit den großen Transistoren viel Leistung erzeugt. Die kleinen Kanäle der Fünfkanal entsprechen im Aufbau weitgehend den Kanälen der Vierkanal, ebenso ähnelt der Basskanal der FPX 5.1200 der Mono FPX 1.1000, die Familienähnlichkeit ist nicht zu übersehen. Jeder der kleinen Kanäle verfügt nur über ein Leistungsbauteil, Focal setzt je einen Dual-FET mit fünf Beinen statt des üblichen Pärchens Dreibeiner ein und spart wiederum Platz. Die Basskanäle sind natürlich großzügiger aufgebaut, hier kümmern sich je ein Treiber-IC und zwei dicke Transistoren um eine Halbwelle des Basssignals. Während die FPX 4.800 mit 237 x 132 mm sehr kompakt ist, bauen die Mono und besonders die Fünfkanal eine Nummer größer, was den dicken Netzteilen geschuldet ist. Alle Verstärker haben darüber hinaus innen liegende Mini-Stecksicherungen und sorgfältige Filterungen an Ein- und Ausgängen. Was die Ausstattung betrifft, brauchen sich die FPX nicht zu verstecken. Zwar gibt es keine Bandpassfilter, doch es ist alles Wichtige vorhanden. Die Basskanäle sind mit Fernbedienung, Boost und Subsonic sogar sehr ordentlich ausgestattet. Einzig wichtiger Kritikpunkt: Allen Endstufen fehlen High-Level- Eingänge und damit natürlich auch Einschaltautomatiken.
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Kategorie: In-Car Endstufe Mono, In-Car Endstufe 4-Kanal, In-Car Endstufe Multikanal
20.10.2015
Serientest: Focal (Car) FPX 1.1000, Focal (Car) FPX 4.800, Focal (Car) FPX 5.1200
Für alle Fälle
Die FPX-Endstufen sind der neueste Streich des französischen Spezialisten Focal. Sie erheben den Anspruch, für jede Anwendung den passenden Amp parat zu haben.
Preis: um 400 Euro
Focal (Car) FPX 1.1000
Spitzenklasse

01/2020 - Elmar Michels
Preis: um 400 Euro
Focal (Car) FPX 4.800
Spitzenklasse

01/2020 - Elmar Michels
Preis: um 600 Euro
Focal (Car) FPX 5.1200
Spitzenklasse

01/2020 - Elmar Michels