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Raumakustik verbessern durch Schallabsorber

Kategorie: Hifi sonstiges
20.10.2015
Einzeltest: MHW Audio Degritter
– da weiß man, was man hat
Die beiden vielleicht wichtigsten Elemente der analogen Wiedergabekette befinden sich ganz am Anfang und ganz am Ende: Letzteres ist die Raumakustik, Ersteres der Zustand des abgespielten MediumsIch muss es ganz ehrlich zugeben: Was meine Schallplatten angeht, bin ich ein echter Schlunz. Da kann es schon mal passieren, dass Scheiben nach dem Abspielen tagelang auf dem Teller liegen bleiben, was natürlich ein Luxusproblem ist, wenn man mehrere Plattenspieler zur Auswahl hat.
Und außerdem bin ich natürlich Jäger und Sammler mit einem ausgeprägten Hang zum Vinylmessie. Das hat zum einen dazu geführt, dass ich mehr Platten mein Eigen nenne, als ich selbst in einer optimistisch berechneten Lebensspanne noch anhören könnte, zum anderen, dass sich natürlich viele gebrauchte Scheiben in meiner Sammlung befinden, denen in einem früheren Leben wenig Pflege zuteilgeworden ist. Kleiner Tipp am Rande, zumindest für die Klassikfreunde unter unseren Lesern: Kaufen Sie Box-Sets mit Gesamtaufnahmen von Opern oder den Symphonien, Klavierkonzerten und anderen Werken eines Komponisten! Meine Erfahrung zeigt, dass diese sehr oft für ganz kleines Geld in einem neuwertigen Zustand zu finden sind, bis auf diese widerlichen Abstandshalter aus Schaumgummi, die man am besten gleich entsorgt, wenn sie nicht eh schon in der Box zerfallen sind. BoxSets scheinen überdurchschnittlich oft Geschenke gewesen zu sein, die manchmal nie abgespielt wurden. Andere Platten hatten es in ihrem Leben nicht so gut: Sie wurden falsch angefasst, sind eingestaubt oder gar nikotinvergilbt. Oder – die Höchststrafe: Sie wurden nass abgespielt und danach nicht richtig gereinigt. Und hier kommt das von Laien immer wieder staunend oder kopfschüttelnd betrachtete Phänomen der Plattenwaschmaschine ins Spiel: Zumeist eine Vorrichtung, bei der eine Platte zunächst mit einer Reinigungsflüssigkeit benetzt wird, die den Schmutz löst. Danach wird die Flüssigkeit mit einer potenten Vakuumpumpe abgesaugt, entweder über die gesamte Plattenbreite oder über eine Punktsaugvorrichtung, die wie ein Tonarm über die rotierende Platte fährt. Und nun also der „Degritter“, eine der ganz wenigen Ultraschall-Plattenwaschmaschinen auf dem Markt. Die Frage hierbei ist natürlich erst einmal die nach der Notwendigkeit einer fast 2.800 Euro teuren Maschine, denn eigentlich kann man ja für wenige Hundert Euro eine konventionelle Maschine kaufen, wenn man bereit ist, auf Automatisierung zu verzichten und die meisten Arbeitsschritte händisch durchzuführen. Nun, die Grenzen dieser Geräte sind dadurch definiert, dass sie lediglich auf die Reinigungswirkung durch Anlösen des Schmutzes in der Rille durch die Einwirkzeit und Wirksamkeit des verwendeten Mittels setzen. Etwas besser machen es die Hannl-Maschinen mit rotierender Rundbürste, bei der die Reinigungsleistung durch das Verwirbeln der Flüssigkeit gesteigert wird. Die Königsklasse ist in dieser Hinsicht das Ultraschallbad: Hier wird die Reinigungsflüssigkeit, in der Regel destilliertes Wasser mit einem Netzmittel als Zusatz, durch Ultraschallwellen angeregt. An der Ober
Preis: um 2770 Euro
MHW Audio Degritter
06/2020 - Thomas Schmidt