Gameplay
Abwechselnd steuern wir die beiden Protagonisten durch die Monsterwelt von The Next Big Thing. Ein Erzähler hält die Geschichte geschickt zusammen und gibt schon einmal den einen oder anderen Hinweis zur Lösung. Die Rätsel sind meist logisch aufgebaut und auch von Anfängern gut zu meistern. Figuren im Spiel bewegen sich sehr flüssig, die Zwischensequenzen bereiten großes Vergnügen. Leider sind einige Dialoge sehr flach und ohne jeglichen Witz. Hierin liegt die größte Schwäche des Spiels, das können die Entwickler bei Pendulo-Studios eigentlich besser. Und wo wir schon beim Meckern sind – warum begeben sich Liz und Dan nicht wenigstens zeitweise gemeinsam auf Rätseljagd? Sehr gut gelungen sind die Inventar-Verwaltung und die Ingame-Hilfe.
Grafik und Sound
The Next Big Thing macht beim Spielen großen Spaß, da es grafisch einiges fürs Auge zu bieten hat. Die B-Movie-Atmosphäre der 50er-Jahre kommt gut rüber und die Monster und Szenarien sind mit viel Liebe gezeichnet. Ab und an ist die deutsche Synchronisation etwas emotionslos, doch insgesamt sind die Sprecher gut gewählt. Alles richtig macht die musikalische Unterhaltung, die stets gut zum Setting passt.
Suchtfaktor
Insgesamt gibt es drei Schwierigkeitsgrade, die sich aber leider nicht inhaltlich unterscheiden. Lediglich Hilfen und/oder Hotspots lassen sich deaktivieren. Die Rätsel sind gut in die Story integriert, allerdings für erfahrene Spieler oft zu einfach bis banal. Nach etwa sieben Stunden ist der Spaß vorbei, Anreiz für ein erneutes Spielen besteht kaum.