Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Diana Krall - Quiet Nights (Verve)
Diana Krall - Quiet Nights
Ja, ich bin sicher, dass Sie dieses Album kennen und auf zahlreichen Vorführungen bereits einige Stücke davon gehört haben. Die Begründung für eine weitere Veröffentlichung dieses Albums gebe ich Ihnen unter Zuhilfenahme eines Zitats, das ich einem Kollegen verdanke: „Diana Krall in 96 kHz? Gut, jetzt ist High-Endiges noch highendiger!“. Sie begibt sich in „Quiet Nights“ ins „Bossa Nova“- Umfeld, was viele Leute schon im Vorfeld mit den Füßen scharren ließ, auch wenn diese Art Musik zur orchestralen Besetzung gar nicht zu passen scheint. In der Tat gelingt ihr auch die harmonsiche Verbindung von Klavier und dem prominenten Begleitorchester, arrangiert vom preisgekrönten Komponisten Claus Ogermann. Ganz kritiklos kommt mir die liebe Diana trotzdem nicht davon: Etwas mehr Spirit, etwas mehr Hauch und Enthusiamsus hätte dem Album sehr gut getan. Die Großdame des Jazz hat viele Anhänger und viele werden dieses Album blind kaufen oder jetzt eben auch herunterladen. Ich warte trotzdem auf hochaufgelöste Veröffentlichungen früherer Werke der Kanadierin. Die Aufnahme an sich ist auf der anderen Seite sehr gut, und wenn das 96-kHz-Lämpchen am DAC angeht, freut man sich sowieso immer. Die gelungene Trennung der Stimme Dianas vom plastisch dargebotenen Rest des Geschehens macht das Album zu guter Letzt doch zu etwas, was in eine Vorführung gehört.
Verfügbar als:
Compact Disc
AIFF 96 kHz, 24 Bit
Kategorie: Download
Produkt: Diana Krall - Quiet Nights (Verve)