Kategorie: Car Hifi Subwoofer Gehäuse

Serientest: Eton Force 12-600 G, Eton Force 10-800 BR, Eton Force 12-800 BR


Technologietransfer

Car-Hifi Subwoofer Gehäuse Eton Force 12-600 G, Eton Force 10-800 BR, Eton Force 12-800 BR im Test , Bild 1
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Eton hat letztes Jahr ordentlich Gas gegeben und eine ganze Menge Neuheiten lanciert. Nicht zuletzt im SPL-Bereich wollte man sich mit Wettbewerbsendstufen und -woofern profilieren. Abgeleitet von diesen Mörderteilen gibt es jetzt Bass fürs Volk.

Das Resultat der Bemühungen bei Eton, etwas SPL-Technologie auf ein bezahlbares Level zu transferieren, sind vier schmucke Bassgehäuse. Sie kommen in zwei Durchmessern, 10, und 12“, zu den Händlern weiterhin sind zwei unterschiedlich leistungsfähige Varianten (XX-600 und XX-800) erhältlich. Die „kleinen“ 600er-Woofer kommen in geschlossenen Gehäusen, während die 800er Druck mit dem Bassreflexprinzip machen sollen. Ganz erfreulich ist die Preisgestaltung. Beginnend bei 120 Euro für den Force 10-600 G, über 140 Euro für den 12-600 G und 180 Euro für den 10-800 BR endet die Preisliste bei immer noch freundlichen 200 Euro für das Topmodell, den 12-800 BR.

Car-Hifi Subwoofer Gehäuse Eton Force 12-600 G, Eton Force 10-800 BR, Eton Force 12-800 BR im Test , Bild 2Car-Hifi Subwoofer Gehäuse Eton Force 12-600 G, Eton Force 10-800 BR, Eton Force 12-800 BR im Test , Bild 3Car-Hifi Subwoofer Gehäuse Eton Force 12-600 G, Eton Force 10-800 BR, Eton Force 12-800 BR im Test , Bild 4Car-Hifi Subwoofer Gehäuse Eton Force 12-600 G, Eton Force 10-800 BR, Eton Force 12-800 BR im Test , Bild 5Car-Hifi Subwoofer Gehäuse Eton Force 12-600 G, Eton Force 10-800 BR, Eton Force 12-800 BR im Test , Bild 6Car-Hifi Subwoofer Gehäuse Eton Force 12-600 G, Eton Force 10-800 BR, Eton Force 12-800 BR im Test , Bild 7Car-Hifi Subwoofer Gehäuse Eton Force 12-600 G, Eton Force 10-800 BR, Eton Force 12-800 BR im Test , Bild 8
Wir möchten uns an dieser Stelle mit den drei größeren Modellen beschäftigen. Schraubt man die Wooferchassis aus ihren Behausungen, stellt sich bei den 800ern schnell heraus, dass wir hier sehr ernsthafte Bassbringer vor uns haben. Tolle Gusskörbe, die fürstlich belüftet sind, können ebenso gefallen wie die Papiermembranen, die mit getränkten Gewebekappen verschlossen sind. Die Sicken bestehen aus Schaumstoff, um möglichst wenig Energie bei der unvermeidlichen Verformung zu verschwenden. Sie zeigen ein hochformatiges Profil, das sich im SPL-Bereich immer mehr durchsetzt. Im Gegensatz zu den alten Monstersicken bleibt mit den schmalen, hohen Sicken mehr wertvolle Membranfläche erhalten. Die Antriebe von 10-800 und 12-800 sind identisch. Selbst an den 18,5 cm im Durchmesser messenden Doppelzentrierungen, von denen die obere mittels eines Kunststoffrings hochgelegt wurde, lassen sich keine optischen Unterschiede ausmachen. Zwei mächtig fette Ferritringe sorgen fürs Magnetfeld um die 2,5“-Doppelschwingspulen mit 2 x 2 Ohm Impedanz. Hier besteht also die Möglichkeit, beide Spulen mit je einer gesund auf 2 Ohm laufenden Endstufe zu füttern. Verarbeitungstechnisch gefallen beide 800er mit sorgsam gedrehten Polplatten, innen ausgeformten Polkernen und nicht zuletzt reichlich Hub. Das sieht eindeutig nach Krawall aus, eher SPL als SQ. Der 20-600 kann da in Sachen Materialeinsatz nicht mithalten. Das zeigt sich schon am Gewicht der Kisten: 13,6 kg beim 600 gegen 21,8 kg beim 800 sprechen eine eindeutige Sprache. Dieses Verhältnis findet sich aber auch beim Preis wieder. Der 600-Woofer verfügt als augenscheinlichsten Unterschied zu den 800ern über einen deutlich kleineren Antrieb. Innen sitzt eine 2“-Doppelschwingspule mit ca. 7 mm Xmax (800er: 12 mm). Der Korb besteht aus Blech, weiterhin sind auch die Schwingteile erleichtert ausgeführt. Eine weitere Erleichterungsmaßnahme findet sich an der Box: Die geschlossenen Kisten für die 600er-Woofer bestehen aus 16er-MDF, bei den dicken 800ern muss es 19er sein. Bei den Gehäusen lässt Eton grundsätzlich nichts anbrennen. Alle Kisten sind solide mit abgedichteten Kanten aufgebaut. Die dicken Kabel sitzen fest an den Woofern und werden direkt an die Terminals geschraubt – eine solide Lösung. Die Schallwände sind verstärkt, da die Woofer nett eingefräst wurden – sogar die Schutzbügel sind bündig eingelassen. Mit ihrer Kunststoffbeschichtung heben sich die Schallwände zudem optisch vom Filzbezug ab. Individuell kommt auch der Versatz von 4 cm nach innen rüber. Ein insgesamt sehr solider Aufbau also, zu dem auch die massiven Holztunnel der Reflexgehäuse gehören. Die Ports ziehen sich sogar ein Stück entlang der Rückwand, um die tiefen Abstimmungen zu erreichen. Die Querschnittsflächen gehen voll in Ordnung: Bereits der kleine 10-800 BR bläst durch die Fläche eines 10-cm-Rohrs.

Labor


In der Messküche offenbaren die Woofer durchaus unterschiedliche Charaktere. Zu erwarten war, dass der geschlossene 12-600 G in Sachen Tiefbass nicht mit den dicken Trümmern mithalten kann. Dafür hat er erwartungsgemäß den höchsten Wirkungsgrad mit seiner leichten Schwingeinheit. Überrascht hat uns der kleinere 10-800 BR: Er zeigt die tiefere Abstimmung gegenüber seinem großen Bruder, und er ist nicht merklich leiser. Dabei kann auch der 12- 800 BR richtig tief, außerdem kitzelt er noch ein dBchen mehr Kennschalldruck heraus – der größeren Membran sei Dank.

Sound


Im Hörtest macht der 12-600 G den Anfang. Schlank, aber nicht unsportlich tönt der Bass im Fahrzeug. Tiefe Töne, wie die von Bassdrum oder Kontrabass erzeugten, gefallen mit Präzision und Dynamik. Nachteile gibt es auch, sie sind beim Tiefgang zu finden, der zwar für den Hausgebrauch, sprich Charts oder Rock, ausreichend vorhanden ist, für die Spaßfraktion aber unterrepräsentiert ans Ohr kommt. Aber wir haben ja noch die 800er ... Die verhalten sich genau umgekehrt: Feinsinnige, staubtrockene Dynamiksprünge interessieren sie weniger, dafür gibt es Druck ohne Ende. Gerade der 10-800 BR überzeugt auf ganzer Linie, wenn er mit fetten Beats das Zwerchfell zum Schwingen bringt. Gerade untenrum lässt er sich dabei auch nicht von seinem großen Bruder die Butter vom Brot nehmen. Der große 12-800 BR geht dafür insgesamt souveräner zur Sache. Von Tiefbassmangel kann bei ihm überhaupt nicht die Rede sein, das ist sicher. Dafür legt er gegenüber dem 10-800 BR sogar etwas an Präzision zu, zum Beispiel bei Kickdrumeinsätzen, die nicht im Tiefbasshagel untergehen, sondern auch Klangfreunden gefallen.

Fazit

Während es sich beim Force 12-600 G um einen Subwoofer für alle Fälle zum günstigen Preis handelt, haben wir mit den 800ern hochpotente Druckwoofer vor uns. Da fühlt man sich sehr wohl an Etons SPL-Ambitionen erinnert.

Kategorie: Car Hifi Subwoofer Gehäuse

Produkt: Eton Force 12-600 G

Preis: um 140 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


4/2011
3.0 von 5 Sternen

Oberklasse
Eton Force 12-600 G

Kategorie: Car Hifi Subwoofer Gehäuse

Produkt: Eton Force 10-800 BR

Preis: um 180 Euro

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4/2011
4.0 von 5 Sternen

Oberklasse
Eton Force 10-800 BR

Kategorie: Car Hifi Subwoofer Gehäuse

Produkt: Eton Force 12-800 BR

Preis: um 200 Euro

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4/2011
4.0 von 5 Sternen

Oberklasse
Eton Force 12-800 BR

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Bewertung: Eton Force 12-600 G
Klang 50% :
Tiefgang 12.50%

Druck 12.50%

Sauberkeit 12.50%

Dynamik 12.50%

Labor 30% :
Frequenzgang 10%

Wirkungsgrad 10%

Maximalpegel 10%

Verarbeitung 20% :
Verarbeitung 20%

3.5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten: Eton Force 12-600 G
Vertrieb Eton, Neu-Ulm 
Hotline 0731 70785-20 
Internet www.etongmbh.com 
Technische Daten
Korbdurchmesser (in cm) 31 
Einbaudurchmesser (in cm) 27.4 
Einbautiefe (in cm) 14.8 
Magnetdurchmesser (in cm) 13.3 
Gehäusebreite (in cm) 41 
Gehäusehöhe (in cm) 37.5 
Gehäusetiefe (in cm) 23,5 / 31,5 
Gewicht (in Kg) 13.6 
Nennimpedanz Box (in Ohm) 2 x 2 
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) 3.76 
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) 2.46 
Schwingspulendurchmesser (in mm) 50 
Membranfläche (in cm²) 499 
Resonanzfrequenz fs (in Hz) 44.6 
mechanische Güte Qms 8.29 
elektrische Güte Qes 0.66 
Gesamtgüte Qts 0.61 
Äquivalentvolumen Vas (in l) 33.7 
Bewegte Masse Mms (in g) 131.2 
Rms (in Kg/s) 4.44 
Cms (in mm/N) 0.1 
B x l (in Tm) 14.47 
Schalldruck 1 W, 1 m (in dB) 88 
Leistungsempfehlung 150-400 W 
Testgehäuse g 25 l 
Reflexkanal (d x l) Nein 
Preis/Leistung sehr gut 
Klasse Oberklasse 
Bewertung: Eton Force 10-800 BR
Klang 50% :
Tiefgang 12.50%

Druck 12.50%

Sauberkeit 12.50%

Dynamik 12.50%

Labor 30% :
Frequenzgang 10%

Wirkungsgrad 10%

Maximalpegel 10%

Verarbeitung 20% :
Verarbeitung 20%

5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten: Eton Force 10-800 BR
Vertrieb Eton, Neu-Ulm 
Hotline 0731 70785-20 
Internet www.etongmbh.com 
Technische Daten
Korbdurchmesser (in cm) 27 
Einbaudurchmesser (in cm) 23.4 
Einbautiefe (in cm) 16.6 
Magnetdurchmesser (in cm) 15.5 
Gehäusebreite (in cm) 45.5 
Gehäusehöhe (in cm) 34.5 
Gehäusetiefe (in cm) 26 / 34 
Gewicht (in Kg) 20 
Nennimpedanz Box (in Ohm) 2 x 2 
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) 3.65 
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) 3.08 
Schwingspulendurchmesser (in mm) 64 
Membranfläche (in cm²) 333 
Resonanzfrequenz fs (in Hz) 50.6 
mechanische Güte Qms 8.42 
elektrische Güte Qes 0.63 
Gesamtgüte Qts 0.58 
Äquivalentvolumen Vas (in l)
Bewegte Masse Mms (in g) 171.6 
Rms (in Kg/s) 6.47 
Cms (in mm/N) 0.06 
B x l (in Tm) 17.81 
Schalldruck 1 W, 1 m (in dB) 86 
Leistungsempfehlung 300-800 W 
Testgehäuse BR 27,5 l 
Reflexkanal (d x l) 77 cm² x 33 cm 
Preis/Leistung sehr gut 
Klasse Oberklasse 
Bewertung: Eton Force 12-800 BR
Klang 50% :
Tiefgang 12.50%

Druck 12.50%

Sauberkeit 12.50%

Dynamik 12.50%

Labor 30% :
Frequenzgang 10%

Wirkungsgrad 10%

Maximalpegel 10%

Verarbeitung 20% :
Verarbeitung 20%

5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten: Eton Force 12-800 BR
Vertrieb Eton, Neu-Ulm 
Hotline 0731 70785-20 
Internet www.etongmbh.com 
Technische Daten
Korbdurchmesser (in cm) 32 
Einbaudurchmesser (in cm) 28.4 
Einbautiefe (in cm) 17.7 
Magnetdurchmesser (in cm) 15.5 
Gehäusebreite (in cm) 47 
Gehäusehöhe (in cm) 40 
Gehäusetiefe (in cm) 26 / 34,5 
Gewicht (in Kg) 21.8 
Nennimpedanz Box (in Ohm) 2 x 2 
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) 3.75 
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) 3.05 
Schwingspulendurchmesser (in mm) 64 
Membranfläche (in cm²) 519 
Resonanzfrequenz fs (in Hz) 43.8 
mechanische Güte Qms 8.58 
elektrische Güte Qes 0.63 
Gesamtgüte Qts 0.59 
Äquivalentvolumen Vas (in l) 24.4 
Bewegte Masse Mms (in g) 203.6 
Rms (in Kg/s) 6.53 
Cms (in mm/N) 0.06 
B x l (in Tm) 18.19 
Schalldruck 1 W, 1 m (in dB) 87 
Leistungsempfehlung 300-800 W 
Testgehäuse BR 33,5 l 
Reflexkanal (d x l) 91 cm² x 34 cm 
Preis/Leistung sehr gut 
Klasse Oberklasse 
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Elmar Michels
Autor Elmar Michels
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Datum 04.04.2011, 13:03 Uhr
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Topthema: Die ewige Legende
Die_ewige_Legende_1667396535.jpg
Harwood Acoustics LS3/5A

Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.

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Interessante Links:
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