Der Profi
In erster Linie handelt es sich beim PX100 um einen Camcorder, auch wenn er wie gesagt stark an eine Fotokamera erinnert. Das liegt sowohl an der für Camcorder eher ungewöhnlichen Form als auch an fototypischen Bedienelementen wie dem Funktions-Drehrad, welches wiederum die für die Fotografie typischen Einstellungen wie Programmshift, Zeit- und Blenden-Vorwahl beherbergt. Außerdem kann man hier die Belichtungseinstellungen komplett manuell vornehmen, was sonst eher in hochpreisigen Camcordern anzutreffen ist. Die zuschaltbare Zebra-Funktion zeigt bei Bedarf überbelichtete Motivteile an. Weiteres Schmankerl für den Filmer ist der satt laufende Objektivring, mit dem sich die Schärfe manuell millimetergenau einstellen lässt. Mittels des zuschaltbaren Fokus-Assistenten kann man diese Schärfe sehr kontrolliert einsetzen. Das Objektiv ist von der hellen Sorte, will heißen, dass es mit seiner maximalen Blendenöffnung von F 1.2 für Aufnahmen bei geringer Beleuchtung – also vor allem Innenaufnahmen – geradezu prädestiniert ist. Abgerundet wird das Ganze von der ausgewachsenen Zoomwippe, die gut erreichbar oben auf dem Gehäuse sitzt, und für einen hervorragend dosierbaren Zoom sorgt. Konsequenterweise gibt es neben dem Zubehörschuh auch eine Buchse für ein externes Mikrofon, sowie eine weitere für die Tonkontrolle per Kopfhörer.