Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Secrets of the Moon - Seven Bells (Lupus Lounge)
Secrets of the Moon - Seven Bells
Stilecht martialisch startet „Seven Bells“ mit sattem Glockengeläut und einer leicht angezerrten Black Sabbath’schen Tonfolge – viel tiefer kann man sich vor den Altmeistern der schwarzen Zunft nicht verbeugen. Dass es danach sehr viel deutlicher schwarzmetallisch weitergeht (ohne die Wurzeln im 1980er-Jahre Thrash/Death Metal zu verleugnen), ist sicher auch dem Celtic Frost „Warrior“ Tom Gabriel am Mischpult zu verdanken. Der signifikante Sound von dessen Combo trieft herrlich kalt durch die perfekt und (für eine deutsche Undergroundproduktion) erstaunlich transparent abgemischte Produktion. Stampfende Drums, hypnotische Gitarrenstakkatos, eiskalt flirrende Strings, Hochgeschwindigkeitsgebolze, überraschende Breaks – schon der Opener und Titeltrack „Seven Bells“ frühstückt all das im Vorbeigehen ab. Dabei wirken Secrets of the Moon so selbstsicher und natürlich, dass alle in den Laboren der Majorlabels herandesignten Zellgruppierungen einfach nur blass wirken. Schleppende, das Gehirn marternde Passagen wie im Mittelteil von „Goathead“ sind kompromissloser Extrem-Metal in Reinkultur. Das klingt alles nicht wirklich anders als auf dem Vorgänger „Privilegivm“, mag der geneigte Fan zu bedenken geben – und hat damit nicht Unrecht. Aber warum eigentlich auch nicht? Wenn draußen die Nebelschwaden in der Dämmerung vorbeiziehen und drinnen die Kerzen brennen, entfaltet genau diese Musik ihre hypnotische Wirkung. So klingen Secrets of the Moon – so klingt der Winter.
A1 Seven Bells
A2 Goathead
A3 Serpent Messiah
B1 Blood into Wine
B2 Worship
C1 Nyx
C2 The Three Beggars (Satan‘s Church)
VÖ-Datum: 5.4.2012Anzahl der Platten: 2Format: 12"Label:Lupus Lounge
Bestellnr./Katalognr.: WOLF 049LPR
Engineered by: Markus Stock, Michael Zech
at Klangschmiede Studio E,
The Source Studios
Mixed and mastered by: Tom Gabriel „Warrior“ Fischer,
Victor Bullok, Ar,
Thelemnar at Woodshed Studios
Specials: Rotes Vinyl, Scheibe 2 einseitig bespielt,
limitiert auf
500 Exemplare
Pressqualität (0–10): 8
Fazit
Intensives, perfekt arrangiertes Black-Metal-Opus aus deutschen Landen, das sich keinem Trend anbiedert – true!Kategorie: Schallplatte
Produkt: Secrets of the Moon - Seven Bells (Lupus Lounge)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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