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Mahavishnu Orchestra – Birds of Fire
Nachdem John McLaughlin mit dem Vorgänger- und Debütalbum des Mahavishnu Orchestras „Inner Mounting Flame“ 1972 von den Lesern des Downbeat-Magazins auf den musikalischen Olymp gehoben wurde (Album des Jahres in den Kategorien Pop und Jazz, Rock/Pop/Blues-Gruppe des Jahres sowie Gitarrist des Jahres), legte er ein Jahr später mit „Birds of Fire“ einen Nachfolger von ebenbürtiger Klasse vor, von dem bereits zahlreiche Vinylausgaben existieren. Speakers Corner fügt der langen Liste eine weitere, selbstredend sehr wohlklingende Version hinzu. Die Besetzung des Mahavishnu Orchestras ist mit John McLaughlin (Gitarre), Jerry Goodman (E-Violine), Jan Hammer (Keyboards), Rick Laird (Bass) und Billy Cobham (Schlagzeug) unverändert, genau wie deren Performance im Vergleich zum genredefinierenden Vorgänger. Dabei ist es noch musikalischer und variationsreicher, die Gitarre hätte von Jimi Hendrix nicht exzessiver gespielt, das Schlagzeug nicht mit mehr Wucht bearbeitet und das Keyboard nicht spaciger klingen können als es hier aufgeführt wird. Um sich die Welt des Mahavishnu Orchestras zu erschließen, reicht es, sich „One Word“ zu Gemüte zu führen, denn es enthält alle spezifi schen Attribute der außergewöhnlichen Band und zeigt mit den jeweiligen Soli, was die Musiker draufhaben. Die spielerische Qualität, insbesondere von Billy Cobham am Schlagzeug, dürfte kaum zu übertreffen sein. Mit zusätzlichen Einflüssen aus der Countrymusik auf dem Stück „Open Country Joy“ werden sehr eigenständige Fakten geschaffen, bevor auf „Resolution“ in nur zwei Minuten gezeigt wird, wie man einen musikalischen Höhepunkt erreicht. Man muss nicht alle Alben des Mahavishnu Orchestras besitzen, aber dieses hier sollte in keiner Sammlung fehlen.
Fazit
Es ist immer wieder ein Erlebnis, sich „Birds of Fire“ reinzuziehen, zumal in dieser Qualität.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Mahavishnu Orchestra – Birds of Fire (Columbia / Speakers Corner)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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