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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Dead Can Dance – The Serpent’s Egg (4Ad)
Dead Can Dance – The Serpent’s Egg
Nein, leider nichts Neues vom australischen Kult-Duo „Dead Can Dance“, und das wird wohl auch so bleiben. Eine Reunion von Lisa Gerard und Brendan Perry wird’s denn wohl auch nicht mehr geben. Freuen wir uns also darüber, dass das das legendäre Label 4AD auch heute noch Dead-Can-Dance-Klassiker auf Vinyl wiederveröffentlicht. Und das in exzellenter Qualität auf 180-Gramm-Vinyl. „The Serpent’s Egg“ ist Album Nummer vier von Dead Can Dance und stammt aus dem Jahr 1988. Es ist ein recht typisches Werk des Duos und ein exzellentes Beispiel dafür, wie die Altistin Gerard und der Bariton Perry ihr enormes stimmliches Potenzial mit einzigartigen Klängen unterlegten. Ihre Musik changiert dabei von sakralen mittelalterlichen Strukturen bis hin zu modernen elektronischen Kompositionen. „The Serpent’s Egg“ ist die erste Dead-Can-Dance-Veröffentlichung, bei der ausschließlich klassische Instrumente und Kollege Computer zum Einsatz kamen. Von den bis dahin in ihrer Musik noch anzutreffenden Rockmusikelementen verabschiedeten DCD sich komplett. Das Resultat: Klänge von epischer Breite, kaum mehr in Liedstrukturen zu unterteilen, gewaltige Klangteppiche von malerischer Schönheit. „The Serpent’s Egg“ ist noch nicht so dunkel und beängstigend wie spätere Veröffentlichungen, auch die Hinwendung zu afrikanischen Einflüssen erfolgte erst viel später. 4AD-Produktionen waren von jeher für ihre Klangqualität bekannt, und diese hier macht da keine Ausnahme. Diese Platte muss man mit großem Besteck laut hören, hier gibt’s Chöre, Orgeln, große Klanggebilde – Dinge, die einem einen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagen. Das Klangbild ist perfekt aufgefächert und transparent, allerdings knistert unser Rezensionsexemplar ein wenig.
Fazit
Wer sich mit Dead Can Dance noch nie beschäftigt hat – das hier wäre ein perfekter EinstiegKategorie: Schallplatte
Produkt: Dead Can Dance – The Serpent’s Egg (4Ad)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
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