Kategorie: Blu-Ray-Anlagen

Einzeltest: Teufel Impaq 300


Start in die Blu-ray-Welt

Blu-ray-Anlagen Teufel Impaq 300 im Test, Bild 1
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Mitreißender Kinosound zu Hause kann auch durch ein gut ausgestattetes 2.1-Blu-ray-Komplettset generiert werden. Wie das geht, will Teufel mit seinem brandneuen Impaq 300 beweisen, das für die Berliner zugleich den Start in ein neues Blu-ray- Zeitalter bedeutet.

Viele Filmfans kennen das: Die gute Stube ist zu klein oder die bessere Hälfte kann nur schwer von der Notwendigkeit der Installation eines kompletten 5.1-Heimkinopaketes überzeugt werden. Diese Tatsachen bedeuten aber keineswegs, dass man auf echten Kinosound im Wohnzimmer verzichten muss, denn mit dem Impaq 300 bietet Teufel nun ein 2.1-Paket, das Abhilfe schaffen soll. Kann ein solches Komplettset tatsächlich mitreißenden Kinosound erzeugen?

Blu-ray-Receiver


Wie bereits erwähnt handelt es sich bei dem Impaq 300 um ein komplettes 2.1-System. Hier muss das Adjektiv „komplett“ allerdings fett unterstrichen werden, denn statt eines (bei den meisten Mitbewerbern üblichen) einfachen 2.1-Lautsprecherpaketes liefert Teufel hier den passenden Blu-ray-Receiver gleich mit, der sämtliche Anforderungen, die heute an ein modernes Gerät dieses Segmentes gestellt werden, erfüllt. So verfügt der IP300BR über drei Endstufen, die für den Antrieb der beiden Kompaktboxen und des passiven Subwoofers verantwortlich zeichnen, über einen FM-Tuner und ein Netzwerkboard inklusive Ethernetschnittstelle.

Blu-ray-Anlagen Teufel Impaq 300 im Test, Bild 2Blu-ray-Anlagen Teufel Impaq 300 im Test, Bild 3Blu-ray-Anlagen Teufel Impaq 300 im Test, Bild 4
Letzteres macht enormen Sinn, denn so kann die Blu-ray-Einheit Zusatzangebote wie BD-Live und weitere Funktionen übers Internet abrufen. Um Blu-rays in höchster Bildqualität wiedergeben zu können, bedarf es zudem einer hochwertigen Videoeinheit. Und auch diese hat der gerade einmal 7,4 Zentimeter hohe Alleskönner an Bord. Mittels kinderleichtem Quick-Setup kann zwischen einem automatischen HDMI-Modus und fünf weiteren Bilddarstellungsoptionen (1080p, 1080i, 720p, 576p, 576i) für die perfekte Anbindung an nahezu jedes TV-Gerät der Welt, gewählt werden. Features, die nur die wenigsten BD-Receiver dieser Klasse vorzuweisen haben.

Lautsprecher


Als Hauptlautsprecher dienen zwei Zwei-Wege-Satelliten mit der Bezeichnung IP3000FR. Diese sind zwar kompakt, erfreuen sich aber eines 19-Millimeter-Tweeters, der mittig zwischen den beiden 80er-Tiefmitteltönern zum Einsatz kommt. Zudem kommt jede Box in einem schicken, nach hinten verjüngten, hochglänzenden Kunststoffgehäuses und ist so konzipiert, dass sie sowohl horizontal als auch vertikal ausgerichtet betrieben werden kann. Auch der zum Set gehörige Subwoofer erweist sich dank seines gerade einmal 240 Millimeter schmalen Bassreflexgehäuses als absolut wohnraumtauglich. Da es sich bei selbigem um ein Passivmodell handelt, wird er lediglich per Lautsprecherkabel (also wie die Satelliten) mit dem Bluray-Receiver verbunden.

Installation


Erwartungsgemäß erweist sich die Inbetriebnahme dieses Sets als supereinfach. So verbinde ich die Receivereinheit via HDMI (wahlweise auch FBAS oder YUV) mit dem vorhandenen TV-Gerät. Ist dies geschehen, werden die beiden Satelliten und der Subwoofer einfach mittels Lautsprecherkabel angeschlossen. Das war es auch schon, und es kann losgehen. „Kein Setup, keine Einmessung?“, werden Sie sich fragen. Nein, denn dank ausgeklügelter Virtual-Surround-Schaltung sind alle benötigten Parameter bereits gesetzt und somit steht dem Kinospaß nichts mehr im Wege.

Praxistest


Los geht es mit dem neuesten Animationshit „Rango“. Und noch bevor ich die ca. vier Meter zu unserem bequemen Ledersofa zurückgelegt habe, ist der Film bereits eingelesen, was das Impaq 300 ganz sicher zu einer der schnellsten derzeit erhältlichen BD-Anlagen macht. Doch es kommt noch besser, denn nachdem Sprache und Szene via Disk- Menü gewählt sind, geht es auch schon mit Volldampf los. Und wer bis zu diesem Zeitpunkt Bedenken gegen einen Tausendsassa wie den IP300BR hatte, wird schnell eines Besseren belehrt, denn dieses Gerät zeigt sich zum einen als exzellenter Bildgeber und, was noch wichtiger ist, als extrem soundstark. Kein Wunder, verfügt Teufel doch seit einigen Jahren über jede Menge Know-how im Elektronikbau. Als Rango dann einmal mehr von dem riesigen Habicht gejagt wird, der bei seiner Verfolgung die halbe Stadt in Schutt und Asche legt, zeigt das 2.1-System, was in ihm steckt und erzeugt ein Bassfundament, dass ich so nicht erwartet hatte und das einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlässt. Zugleich werden Stimmen und kleinste Details so sauber und differenziert reproduziert, dass mir jederzeit eine breit gestaffelte und aufgeräumte Klangbühne geboten wird, die echtes Kinofeeling aufkommen lässt. Und es wird noch besser, denn auch in Sachen Grundton geht das hier agierende Setup satt und jederzeit knackig zur Sache und besticht obendrein durch ein nahezu perfekt simuliertes Klangfeld im rückwärtigen Bereich, das einen immer wieder vermuten lässt, hier wären weitere Lautsprecher am Werk.

Fazit

Super: Mit dem Impaq 300 hat Teufel wieder einen Volltreffer gelandet und erweist sich einmal mehr als innovativer Heimkinospezialist. Dabei dürfen sich gerade Filmfans, die über wenig Platz im Wohnzimmer verfügen, oder denen bislang schlagende Argumente im Dialog mit der „besseren Hälfte“ fehlten, über die Markteinführung dieses 2.1-Systems freuen. Der absolute Clou aber ist, dass das Impaq 300 neben seiner enormen Praxistauglichkeit und seiner exzellenten Bild- und Tonqualität zu einem extrem fairen Preis von 599 Euro zu haben ist.

Kategorie: Blu-Ray-Anlagen

Produkt: Teufel Impaq 300

Preis: um 599 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


9/2011
4.5 von 5 Sternen

Oberklasse
Teufel Impaq 300

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Bewertung 
Bild 20% :
Schärfe 10%

Brillanz 5%

Farben 5%

Ton 20% :
Surround 15%

Stereo 5%

Labor 10% :
Video 5%

Audio 5%

Praxis 50% :
Ausstattung 20%

Bedienung 10%

Verarbeitung 20%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Teufel, Berlin 
Telefon 030/3009300 
Internet www.teufel.de 
Ausstattung
Audioeingänge 3 x analog, 
Audioausgänge 1 x optisch, 1 x koax 
Videoeingänge Nein 
Videoausgänge 1 x HDMI, 1 x YUV, 1 x FBAS 
Außerdem: 1 x Front-USB, Ethernet-Anschluss, 2 x Digital-Out, RDS-Tuner 
Abmessungen:
BD-Player und Receiver (B x H x T) in mm 430/74/365 
Lautsprecher (B x H x T) in mm 90/210/95 
Subwoofer (B x H x T) in mm 240/320/345 
Leistung 2 x 60 W / 1 x 150 W 
Preis/Leistung sehr gut 
+ erstaunliche Effektkulisse 
+ schnelles BD-Laufwerk 
+ kinderleichte Bedienung 
Klasse: Oberklasse 
Preis/Leistung sehr gut 
Testurteil: ausgezeichnet 
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Roman Maier
Autor Roman Maier
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Datum 07.09.2011, 12:54 Uhr
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Topthema: Feurig
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High-End-Standbox mit ESS AMT

Mit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.

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