Kategorie: 2.1-Surroundsets

Einzeltest: Piega TMicro 3 / TMicro Sub


Schweizer Präzision

2.1-Surroundsets Piega TMicro 3 / TMicro Sub im Test, Bild 1
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Satelliten-Subwoofer-Kombinationen sind praktisch: Kompakte Lautsprecher lassen sich unauffällig platzieren, und für den satten Ton sorgt ein versteckbarer Subwoofer. Piegas Set aus TMicro 3 und TMicro Sub bietet noch mehr: edles Design aus massivem Alu und eingebaute Stereo- Endstufen, die einen separaten HiFi- Verstärker überflüssig machen.

Direkt am Ufer des Zürichsees werden bei Piega seit Jahrzehnten hochwertige, exklusive Lautsprecher von Hand gefertigt. Dabei haben sich die Schweizer konsequent den Werkstoff Aluminium zu Eigen gemacht und produzieren ihre Lautsprecher ausschließlich auf Basis eleganter Aluminium-Säulen. Gleiches gilt für die Produkte der TMicro-Serie, die einen preislich sehr spannenden Einstieg in die hochwertige Piega-Welt bietet. Unser Test-Set besteht aus einem Paar kompakter Satelliten TMicro 3 und einem Aktiv-Subwoofer TMicro Sub.

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Die Besonderheit dieser Kombination: Außer einer Musikquelle wie einem CD-Player ist kein weiterer HiFi-Verstärker nötig, denn dieser ist bereits in den Subwoofer integriert.

TMicro 3


Knapp 20 cm hoch und 2 kg schwer sind die aus einem massiven, abgerundeten Aluminiumstrang gefertigten TMicro 3. Ihr exklusives Material, die perfekte Verarbeitung und die elegante Formgebung sprechen für sich, außerdem bieten das massive Gehäusematerial und die runde Form klare akustische Vorteile bzgl. Resonanzarmut. Unter einer schwarzen Abdeckung aus Stoff verbirgt sich die Frontplatte mit einem 80-mm-Tiefmitteltöner und einer 25-mm-Gewebekalotte, also ein klassischer Zweiwege-Aufbau. Piega lässt seine Chassis nach strengen eigenen Vorgaben fertigen und setzt auf eine steife, armierte Kunststoffmembran beim Tieftöner und einen kräftigen Antrieb für verzerrungsarme Auslenkungen selbst bei hohen Lautstärken. Aufgrund der geschlossenen Gehäusekonstruktion liefert die TMicro 3 ein gutes Impulsverhalten bei tiefen Frequenzen, reicht jedoch konstruktionsbedingt nicht allzu tief in den Basskeller. Doch hier kommt der passende TMicro Sub ins Spiel.

TMicro Sub


Mit seiner Boden- und Deckelplatte aus Aluminium, den gelungenen Gehäuseproportionen und der quasi frei schwebenden Konstruktion der Fußplatte weiß der TMicro Sub zu gefallen. In dem recht kompakten Gehäuse arbeitet ein hochbelastbarer, langhubiger 130-mm-Tieftöner, der zusammen mit einer Bassreflexöffnung quasi unsichtbar in der Bodenplatte sitzt. Für ausreichend Dynamik steht eine eingebaute 150-Watt-Endstufe zur Verfügung, die wie bei Subwoofern üblich über einen Pegelregler und Einstellknopf für die Trennfrequenz verfügt. Auch finden sich ein Phasenschalter, Einschaltautomatik und sowohl Cinch- als auch Hochpegel-Eingänge auf der Rückseite des Subwoofers. Im Gegensatz zu fast allen anderen Aktiv-Woofern auf dem Markt bietet der TMicro Sub zwei weitere 50- Watt-Endstufen für den direkten Anschluss von Front-Lautsprechern, in unserem Fall also die kompakten Satelliten TMicro 3. Dieses Dreiergespann lässt sich dann problemlos als 2.1 HiFi-Anlage mit einem direkt angeschlossenen CD-Player betreiben oder fungiert als hochwertiges Soundsystem für einen per Cinchkabel angeschlossenen Fernseher (Tonausgang vom TV).

Labor und Praxis


Im Messlabor verblüfft der kompakte Piega-Subwoofer mit einer unteren Grenzfrequenz von 40 Hertz und enormen Pegelreserven. Sanft ansteigend kommen die Satelliten TMicro 3 ab 300 Hertz ins Spiel, daher lassen wir die Trennfrequenz des Woofers recht hoch eingestellt. Der deutliche Einbruch der TMicro 3 zwischen 2 und 4 kHz sieht im Diagramm zwar nicht schön aus, lässt aber auf unangestrengte, sanfte Mittelhochtonwiedergabe hoffen. Der Aufbau der 2.1-Kombi im Hörraum ist denkbar einfach: ein CD-Player mit regelbarer Lautstärke dient als Musikquelle per Cinchkabel, die beiden Satelliten werden direkt an den kräftigen Klemmen des Woofers angeschlossen – fertig ist die komplette HiFi-Anlage. Der anschließende Hörtest begeistert, denn die kompakte Schweizer Kombi liefert einen erstaunlich voluminösen Klang mit enormem Tiefgang und einer anspringenden, lebhaften Mittenwiedergabe. Instrumente und Stimmen werden präzise im Raum platziert und sind reich an Klangfarben und feinen Details. Alles in allem macht die smarte Kombi richtig Spaß und bietet bei Bedarf sogar beachtliche Dynamik- und Pegelreserven.

Fazit

Bei der TMicro-Serie haben die Piega- Entwickler in die Vollen gegriffen: Edle Materialien, tolle Verarbeitung, außergewöhnliches Design und eine absolut praxistaugliche Ausstattung machen das 2.1-Set aus TMicro 3 und TMicro Sub zu einem echten Highlight. Für einen Gesamtpreis von knapp über 1.200 Euro bietet das Piega-Set eine Klangqualität, die selbst anspruchsvolle Musikliebhaber begeistern wird. Der ganz besondere Clou des Piega-Sets: Ein zusätzlicher HiFi-Verstärker ist in vielen Fällen nicht mehr nötig, denn zwei Stereo-Endstufen sind im TMicro Sub bereits eingebaut!

Kategorie: 2.1-Surroundsets

Produkt: Piega TMicro 3 / TMicro Sub

Preis: um 1250 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


6/2013
4.0 von 5 Sternen

Oberklasse
Piega TMicro 3 / TMicro Sub

 
Bewertung 
Klang 70% :
Tonale Ausgewogenheit 20%

Abbildungsgenauigkeit 15%

Detailauflösung 15%

Räumlichkeit 10%

Dynamik / Lebendigkeit 10%

Labor 15% :
Frequenzgang 5%

Verzerrung 5%

Pegelfestigkeit 5%

Praxis 15% :
Verarbeitung 5%

Ausstattung 5%

Bedienungsanleitung 5%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb IDC Klaassen, Lünen 
Telefon 0231 9860285 
Internet www.idc-klaassen.com 
Garantie (in Jahre)
Ausstattung
Abmessung Satellit (B x H x T in mm) 120/190/130 
Abmessung Sub (B x H x T in mm) 260/360/290 
Gewicht Sat (in Kg)
Gewicht Sub (in Kg) 14 
Ausführungen: Alu natur, Alu Schwarz, Alu Weiß 
Bauart Bassreflex (Sub) 
Anschluss Single-Wiring 
Tieftöner 1 x 130 mm (Sub) 
Tiefmitteltöner 80 mm 
Hochtöner 25-mm-Gewebe-Kalotte 
Kurz und knapp
+ edles Alu-Gehäuse 
+ 2.1-Verstärker im Subwoofer 
+ Wandhalter als Zubehör 
Preis/Leistung gut - sehr gut 
Klasse Oberklasse 
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Dipl.-Ing. Michael Voigt
Autor Dipl.-Ing. Michael Voigt
Kontakt E-Mail
Datum 20.06.2013, 14:11 Uhr
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Topthema: Feurig
Feurig_1706536121.jpg
High-End-Standbox mit ESS AMT

Mit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.

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