Das Tüpfelchen auf dem i
Das ist nun beim BenQ W2700 anders: Sobald man den Karton öffnet kommt außer dem leicht abgeänderten W2700 eine zweite Fernbedienung sowie ein separat verpackter HDMI-Dongle zum Vorschein. Der Unterschied zum W2700, den wir in Ausgabe 4-5/2019 getestet haben, ist ein Deckel im vorderen Gehäusebereich, der sich nach Lösen zweier kleiner Schrauben öffnen lässt. Darunter ist dann Platz für den mitgelieferten HDMI-Dongle, der neben der Android-Installation auch ein WLAN-Modul enthält. Der wird dort in die freie HDMI-Buchse gesteckt, das ebenfalls unter dem Deckel liegende USB-Kabel ist zur Spannungsversorgung des Dongles notwendig und wird ebenfalls eingestöpselt. Deckel drauf, die beiden Schräubchen anziehen – fertig ist der Android-Beamer. Sollten Sie sich scheuen, diesen kleinen Eingriff selbst vorzunehmen, hilft der Fachhandel sicher gern weiter, sofern Sie den Beamer auch dort erwerben. Eine entsprechende Android-Version gibt es übrigens auch für den TK850i und den TH685i, von denen der TK850i der interessantere ist, da der auf dem TK850 basiert, den wir ebenfalls schon zum Test hatten.
Neue Oberfläche, neue Bedienung
Nun kommt die zweite mitgelieferte Fernbedienung zum Einsatz, die dem Beamer neben der Standard-Fernbedienung beiliegt. Sie ist etwas schlanker und sehr viel übersichtlicher bestückt. Daher fallen auch direkt einige besondere Tasten ins Auge; darunter die Prime Video oder die Mikrofon-Taste. Damit können sie auf Tastendruck den Google Assistant aktivieren und per Sprachsteuerung durch das Angebot zappen. Möchten Sie einfach den Beamer einstellen, reicht es, die Taste für das Projektor Menü zu betätigen, und schon blendet der W2700i das bekannte Einstellungs-Menü ein. Dort lassen sich wie gewohnt sämtliche Bildparameter einstellen, so dass auch der 2700i die gleiche Bildqualität erreicht, wie schon der W2700 ohne i. Denn sowohl die werksseitige Kalibrierung als auch die zusätzlichen Maßnahmen zur Verbesserung der HDR-Performance sind dem W2700i erhalten geblieben. Sie erhalten mit der i-Version des Beamers also die volle Smart-TV-Funktionalität mit dem Zugriff auf sämtliche Apps der Streaming-Dienste und eine passende Fernbedienung für nur 100 Euro, die der W2700i mehr kostet als sein Bruder. Der lässt sich allerdings auch nicht mehr nachrüsten, wird aber weiterhin verfügbar sein und ist auch hier die beste Wahl für alle, die nicht über den Beamer Streamen wollen.
Fazit
Mit dem W2700i hat BenQ die hervorragende Bildqualität für die Inhalte der Streaming-Dienste zugänglich gemacht. Mit dem W2700i ist einer der ersten echten Android Beamer geboren.Bezugsquellen
Heimkinoraum.de
Heimkino.de
Beamershop24
BenQ Produktseite