Alles symmetrisch
Das Signal findet vom Vorverstärker kommend seinen Weg über bombenfest eingelassene Profi-XLR-Buchsen in die Elektronik der Blipo Home. Heraus kann es auch wieder auf symmetrischem Wege – zum Beispiel, um an einen Sveda-Audio- Wombat-Subwoofer weitergereicht zu werden. Die Verarbeitung der Sveda-Audio-Monitore ist absolute Weltklasse: Die gesamte Rückwand besteht aus dem Abteil für die Elektronik und wurde perfekt nahtlos eingelassen – mit Spaltmaßen, von denen ein Ferdinand Piëch geträumt hätte. In Verbindung mit einer Hochglanzlackierung entsteht so ein fast schon luxuriöser Lautsprecher, der eine – für meinen Geschmack – perfekte Kombination aus materiell fühlbarem Gegenwert, Haptik, eleganten Proportionen und „richtig geiler“ Technik bildet. Übrigens lässt sich die Sveda Audio Blipo Home auch für einen überschaubaren Aufpreis von 500 Euro als Standlautsprecher ordern – ich persönlich mag die „leichtere“ Optik der Blipo Home auf ihren für ebenfalls ab 500 Euro zu habenden Ständern besser. Der deutsche Vertrieb legt den Sveda Audio Blipo Home zwei hochwertige Netzkabel in 2,5 Meter Länge sowie selbstklebende Filzgleiter zur Lackschonung bei. Wem das alles noch nicht gut genug ist, kann sich auch die Sveda Audio Blipo U22 Unlimited bestellen. Diese ist mit Furutech-XLR-Stecker, Furutech-Netzbuchse, Mundorf-Leistungskondensatoren und -Signalkondensatoren und Exicon-Transistoren bestückt und verzichtet auf die Sicherung. Die Blipo Home U22 Unlimited spielte übrigens im Demoraum auf der Warschauer Messe und war in einem fast schon erotischen Rot in sogenanntem Candy-Lack von House of Color ausgeführt. Der konnte mit seiner schwelgerischen Farbtiefe ebenso beeindrucken wie die Blipos den gut 50 Quadratmeter großen Vorführraum mit einem geradezu unglaublich souveränen und präzisen Klang füllten – ich war vier(!) mal im Saal, und es war immer gerammelt voll mit andächtig lauschenden Zuhörern. Die Frage ist nun: Kann das Standardmodell da mithalten?