Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Taj Mahal – Recycling the Blues & Other Related Stuff (Original Recordings Group)
Taj Mahal – Recycling the Blues & Other Related Stuff
„Recycling the Blues“ hat aufgrund seiner bisher erhältlichen audiophilen Versionen bereits für viel Freude auf dem Plattenteller gesorgt. Nach fast vierzig Jahren dürfte nun vermutlich die Spitze dessen erreicht sein, was aus der Aufnahme klangtechnisch herauszuholen ist. Wieder einmal beweist Bernie Grundman, dass er zu den Besten gehört, die sich der Aufmöbelung vorhandenen Klangmaterials verschrieben haben. Wenn dieses Werk auch nicht zu den Höhepunkten des Taj-Mahal-Katalogs zählt, kann man sich neben der sensationellen Klangqualität trotzdem an der akustischen Darbietung des Multi-Instrumentalisten erfreuen, bei der er den Ursprüngen des Blues auf den Grund zu gehen versucht. Die erste LP enthält Teile einer nicht näher bezeichneten One-Man-Live-Show, die unter anderem mit einem herrlichen Kalimba-Stück begeistert; außerdem bringt Taj Mahal das Publikum auf „Ricochet“ mit seinem Banjo zur Raserei. Das letzte Stück der ersten LP und die gesamte zweite Scheibe wurden im Studio eingespielt. Bei „Sweet Home Chicago“ und dem „Texas Woman Blues“ assistieren ihm die Pointer Sisters beim Singen und Howard Johnson bedient auf „Cakewalk into Town“ die Tuba, alles andere macht Taj Mahal selbst. Leider gibt es einen, wenn auch kleinen Wermutstropfen, denn bei einer LP in dieser Preisklasse darf die Bedeckung der Rückenfalz des sehr schön auf Retro getrimmten Covers nicht schon nach einmaligem Auf- und Zuklappen aufreißen. Der ansonsten wie üblich hervorragende Gesamteindruck wird dadurch erheblich getrübt – vielleicht war es aber auch nur ein Einzelfall.
Fazit
Ein schöner Beleg dafür, dass exzellentes Mastering aus einer durchschnittlichen Aufnahme etwas Besonderes macht.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Taj Mahal – Recycling the Blues & Other Related Stuff (Original Recordings Group)
144-612
ArtPhönix Vinyl |