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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Truckfighters - V (Fuzzorama Records)
Truckfighters - V
Nun ist die Stoner-Abteilung der Rockmusik nicht unbedingt für ihre Innovationskraft bekannt, in vielen Fällen begnügen sich die dort ansässigen Bands, sattsam bekannte Muster aus den späten Sechzigern und frühen Siebzigern in diversen Variationen zum Besten zu geben. Da ist nichts falsch dran, das muss jedoch nicht so sein, wie diese drei Herren aus dem schwedischen Ørebro mit ihrem fünften – wär hätte das gedacht bei dem Titel – ziemlich eindrucksvoll beweisen. Der Opener „Calm Before the Storm“ ist die erste Auskopplung und zugleich das Sahnestück unter den sieben, alle mit einer gesegneten Länge versehenen Titeln. Er erzählt die wahre Geschichte des brutalen Mordfalles an einer 17-jährigen Kellnerin, der seinerzeit Schweden erschütterte. Der Track geht erstaunlich feinfühlig los, Basser und Sänger „Ozo“ kann das stimmlich sowieso. Erst wenn später Gitarrist „Dango“ von der Leine gelassen wird, brechen die Dämme in Truckfighters-typischer Manier: Was der Junge auch hier wieder an ultrastaubigen Riffs aus seiner Gibson SG GT schüttelt, ist markerschütternd. Und passt sich dramaturgisch vor allem ganz ausgezeichnet in den Song ein. Im Prinzip geht’s so weiter; jeder Track hat seine Momente, kompositorisch hat das Ganze erfreulich viel Hand und Fuß. Parallelen gibt’s in erster Linie zum vorletzten Album „Mania“, auch hier gab‘s schon das ganz dicke unverwechselbare Truckfighters-Riff. Der Sound des Albums ist okay; es tönt dicht, breit und naturgemäß gibt’s nur begrenzt Dynamik – geht in Ordnung. Die Platte selbst ist bis auf einen kleinen Knackser zu Beginn (den gibt’s nicht nur bei meinem Exemplar) in Ordnung. Im Dreifach-Klappcover stecken eine CD und ein Poster, die Innenhülle ist gefüttert.
Fazit
Stoner Rock der feineren und intelligenteren ArtKategorie: Schallplatte
Produkt: Truckfighters - V (Fuzzorama Records)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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