Revox ist 2003 stolze 75 Jahre alt geworden. Alleine das ist schon Grund zum Feiern. Aber Revox hat auch ein besonderes Angebot für Fans, man kann gewissermaßen Mitglied in einem sehr exklusiven Club werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Marshall Mode
Kleiner Hörer, großer Name
Die Musikgeschichte ist nicht nur eine Geschichte von Menschen – Musikern, Sängern oder Komponisten –, sie ist auch eine Geschichte der Marken. Oft spielen Instrumentenhersteller eine Rolle – Steinway, Keilwerth oder Gibson – oder auch Verstärkerhersteller wie eben Marshall, deren Verstärker den Sound vieler Rock-Größen geprägt haben.
Und nun also In-Ear-Kopfhörer. Markennamen mit dem richtigen Image entscheiden heute genauso über Erfolg oder Misserfolg eines Produktes auf dem Markt wie seine Funktion. Und in Sachen Musik ist das Image von Marshall bestimmt nicht das schlechteste. Im Gegenteil. Wenn es um den richtigen (Gitarren-)Sound geht, kommt man in keiner Diskussion um den Namen Marshall herum. So ziert das geschwungene M des Markenschriftzuges auch die beiden winzigen In-Ears. Mit ihrer mattschwarzen Oberfläche wirken sie schon mal recht edel.
Die Ein-Knopf-Fernbedienung mit dem Metallclip ist ein nettes Detail; durchdacht ist, dass das Mikro, das den Kopfhörer am Smartphone zum Headset macht, weiter oben am Kabel angebracht ist, was sicherlich der Sprachverständichkeit zugutekommt. Nicht alltäglich ist die Gehäuseform. Dank dieser Form sollen die Kopfhörer in den Ohrmuscheln Halt finden. Die Ohrpasstücke müssen deshalb nicht ganz so stramm im Gehörgang stecken wie sonst üblich. Das Konzept geht auf. Zwar muss ich etwas größere Ohrpassstücke aufstecken, da die Marschall Mode nicht so tief im Gehörgang sitzen, insgesamt ist der Sitz aber wirklich bequemer als bei vielen Wettbewerbsmodellen. Bei der Auswahl der richtigen Ohrstücke sollte man sich Mühe geben, denn dicht sollten sie schon sitzen, sonst muss man mit Einschränkungen bei der Basswiedergabe rechnen. Der Name Marshall steht für Sound – weniger für streng neutrale Wiedergabe. Das trifft auch für die Marshall Mode zu. Streng neutral geht anders. Spaß am Musikhören geht aber genau so: Ein sattes, nicht drückendes Bassfundament schiebt ordentlich von unten, ein etwas betonter Grundton gibt Stimmen Volumen und Ausdruck, präsente obere Mitten lassen keine Langeweile aufkommen und ein klarer, aber nie aggressiver Hochton bringt Frische ins Spiel. Das macht Spaß und ist unbedingt genau die richtige Abstimmung für unterwegs.Fazit
Der kleine Kopfhörer Marshall Mode macht seinem großen Namen alle Ehre. Er ist sicher nicht der Neutralste, liefert aber auf jeden Fall den richtigen Sound für entspannten Musikgenuss. Dazu punktet er mit hohem Tragekomfort.Kategorie: Kopfhörer InEar
Produkt: Marshall Mode
Preis: um 60 Euro
Einstiegsklasse
Marshall Mode
Klang | 50% | |
Passform | 20% | |
Ausstattung | 20% | |
Design | 10% |
Vertrieb | Zound Industries, Stockholm, S |
Internet | www.marshallheadphones.com |
Gewicht (in g) | 17 |
Typ | In-Ear |
Anschluss | 3,5-mm-4-Pol-Klinke |
Frequenzumfang | 20 – 20.000 Hz |
Impedanz (in Ohm) | 40 |
Wirkungsgrad (in dB) | 99 |
Bauart | geschlossen |
Kabellänge (in m) | 1,2 m |
Kabelführung | beidseitig |
geeignet für: | iPhone, Smartphones, mobile Player |
Ausstattung | 4 verschiedene Ohrstücke, 1-Tasten-Fernbedienung im Kabel |
Klasse | Einstiegsklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |