Einzeltest: Capcom Street Fighter X Tekken

Street Figther oder Tekken? Was ist das bessere Beat’em Up war immer die Streitfrage. Jetzt treten erstmals beide Kampfsportlegenden gemeinsam in den Ring.

Story

Irgendwo am Südpol schlägt ein Meteorit ein: Forscher finden in den Trümmern eine Box und nennen diese Pandora. Schnell sind fiese Gestalten hinter dieser Kiste her. Warum? Wieso? Nanu? So etwas wie eine Handlung in einem Beat’em Up? Braucht eigentlich bei einem Prügelspiel kein Mensch. Viel spannender ist, dass je 25 Kämpfer aus Street Fighter und Tekken in diesem Crossover in der klassischen 2D-Ansicht gegeneinander antreten. Tekken-Fans müssen vorerst noch auf die dritte Dimension verzichten.

Gameplay

Capcoms Prügelvariante bietet viele neue Ideen und gute Ansätze. Da es viel mehr Street Fighter als Tekken ist, muss die Steuerung der aus Tekken bekannten Figuren von Grund auf neu erlernt werden. Alle Kämpfer sind von Anfang an verfügbar, was viele neue Moves mit sich bringt.

Also auf in den Dojo und üben bis zum Umfallen. Hier erfährt man mehr über die „Gems“, die Quick-Combos oder die Cross-Systeme. Und ohne dieses Wissen zieht man im Kampf schnell den Kürzeren. Schön ist, dass die Lernkurve schnell ist und nach ein wenig Übung auch Anfänger erste Erfolge feiern dürfen.

Grafik und Sound

Capcom führt den aus der Street Fighter-Serie bekannten Comic- Stil fort und dreht noch etwas an der Grafikschraube. Das sieht super aus, sowohl bei den Spielfiguren selbst als auch bei den Hintergründen. 

Suchtfaktor

Ob offline oder online gegen echte Gegner: Street Fighter X Tekken ist wirklich sehr gelungen und macht auch auf Dauer enormen Spaß. Nur den nervenden Techno- Soundtrack sollte Capcom überarbeiten.

Fazit

Mission geglückt: Street Fighter X Tekken bietet satte Action und liefert das Beste aus beiden Prügelwelten ab. Zugreifen lohnt sich!