Kategorie: Beamer

Einzeltest: BenQ GV30


Eine runde Sache: Der BenQ GV30 im Test

Beamer BenQ GV30 im Test, Bild 1
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Allein schon die runde Form, die erst auf den zweiten Blick offenbart, dass es sich hier um einen Beamer handelt, macht den BenQ GV30 zu einem echten Hingucker. Eine integrierte Trageschlaufe und der eingebaute Akku machen deutlich wohin die Reise mit dem GV30 geht – der mobile Beamer projiziert fast in jeder Lebenslage.

Dass er trotzdem in der einmal festgelegten Position stehenbleibt, verdankt der GV30 gleich zwei Umständen; einmal ist da der Fuß, der magnetisch und als Halbschale ausgeformt dem reingestellten Beamer Halt gibt, dann lässt sich der Rundling dank integriertem Gewinde auch ohne weiteres auf ein Stativ schrauben. In beiden Fällen ist er in der Neigung soweit beweglich, dass er perfekt auf die Leinwand ausgerichtet werden kann. Den Rest besorgen dann die automatische Trapezkorrektur und der Autofokus. Einen Zoom gibt es nicht, die Bildgröße muss man dann über den Abstand des Beamers zur Projektionsfläche einstellen, was aber bei einem mobilen Gerät wie dem GV30 kein Problem darstellen sollte.

Beamer BenQ GV30 im Test, Bild 2Beamer BenQ GV30 im Test, Bild 3Beamer BenQ GV30 im Test, Bild 4Beamer BenQ GV30 im Test, Bild 5Beamer BenQ GV30 im Test, Bild 6
Dabei darf der Beamer sogar mal herunterfallen, wenn die Fallhöhe nicht zu groß und der Boden nicht gerade aus Beton ist, er verträgt laut Spezifikationen nämlich Stürze aus 70 Zentimetern Höhe, ohne technischen Schaden zu nehmen.

Mit Android Oberfläche


Einmal aufgestellt und ausgerichtet, meldet sich nach dem Einschalten des GV30 die Android-Oberfläche mit einem unüberhörbaren Start-Gong. Dieser hört sich größer an, als der kompakte Beamer vermuten lässt. Das liegt an der Ausstattung mit insgesamt drei Lautsprechern, wo neben dem linken und dem rechten Kanal die tiefen Töne über ein separates Chassis ausgegeben werden. Ist der GV30 per WLAN mit dem Internet verbunden, erscheinen sogleich die vorinstallierten Apps auf dem Hauptbildschirm. Wenn etwas fehlt, eine Mediathek oder ein Streamingdienst, kann man diese ohne viel Aufhebens aus dem Play Store nachinstallieren, vorausgesetzt, man verfügt über einen entsprechenden Account. Ansonsten lässt sich der GV30 auch wie ein ganz normaler Beamer nutzen, nur dass er eben dank des eingebauten Akkus mobil einsetzbar ist. Selbst dann kann er per Mirroring-Funktion den Inhalt vom Smartphone-Display abbilden. Außerdem ist da ja noch eine vollwertige HDMI-Buchse.  

Die Bildqualität


An diese HDMI-Buchse lässt sich sogar ein UHD-Player anschließen, mit 4K HDR-Signal. Das rechnet der GV30 dann zwar auf seine native Auflösung von 1280 x 720 Pixeln herunter, aber immerhin zeigt er ein Bild, bei entsprechender Einstellung sogar ein sehr ordentliches, wobei er selbst dem HDR-Signal nach seinen physikalischen Möglichkeiten gerecht wird. Wegen der systembedingt geringen Lichtausbeute sollte der Raum allerdings gut abgedunkelt werden – oder man verlegt das Ganze direkt in die dunklen Abendstunden. Das gilt vor Allem, wenn der Beamer in den „niedrigen“ Betriebsmodus umschaltet, sobald er vom Netz getrennt ist, um Akku zu sparen. Allerdings leistet sich der GV30 gerade bezüglich der natürlichen Farbwiedergabe kaum Schwächen, denn immerhin schafft er es sogar, den HDTV-Normfarbraum zu fast 100 Prozent abzudecken. Insbesondere im Bildmodus »Kino« liefert der GV30 eine hervorragende Farbwiedergabe, zumindest, wenn die Umgebung dunkel genug ist. Andernfalls nutzt man besser den Bildmodus „Hell“, der ist dann zwar etwas kühler abgestimmt, aber eben auch heller.

Fazit

Eine runde Sache ist der GV30 von BenQ, er verbindet einen hohen Grad der Mobilität mit komfortablem Streaming per Android-Oberfläche. Die Bildqualität ist für so ein kompaktes Gerät erstaunlich hoch.

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Kategorie: Beamer

Produkt: BenQ GV30

Ganze Bewertung anzeigen


11/2021
4.5 von 5 Sternen

Oberklasse
BenQ GV30

 
Bewertung 
Bild: 60%

Praxis: 15%

Bedienung: 15%

Ausstattung: 5%

Verarbeitung: 5%

Ausstattung & technische Daten 
Preis:
Vertrieb: BenQ, Oberhausen 
Telefon: 0208 409420 
Internet: www.benq.de 
Ausstattung
Lumen (lt. Hersteller): 300 
Lumen (gemessen im eco-mode) 142 
Bildhelligkeit (bei 6500 Kelvin) schwarz 0.5 
Bildhelligkeit (bei 6500 Kelvin) weiß 142 
ANSI-Kontrast 109:1 
Full-on-Kontrast 284:1 
Full-off-Kontrast 284:1 
Abmessungen (B x H x T in mm): 12/19.6/18.5 
Gewicht (in g): 1.6 
Stromverbrauch (Betrieb/Eco/Standby in Watt): 65 W/ Nein /< 0,3 W 
Lampenart: LED 
Lebensdauer Lichtquelle in Std.: 20.000 / 30.0000 
Projektionsprinzip: DLP 
Native Auflösung: 1280 x 720 
Kommunikation: Wi-Fi, Bluetooth, HDMI, USB 
Trapezausgleich: ± 40° horizontal, vertikal 
Projektionsabstand: 2,4 m 
Signalkompatibilität: 1080i, 1080p, 2160p, 480i, 480p, 576i, 576p, 720p 
Interne Lautsprecher: 2 x 4 Watt 
+ Sehr gute Bildqualität 
+ inkl. Standfuß 
+ eingebauter Akku 
Klasse: Oberklasse 
Preis/Leistung: Nein 
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Thomas Johannsen
Autor Thomas Johannsen
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Datum 30.11.2021, 12:36 Uhr
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Topthema: Feurig
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High-End-Standbox mit ESS AMT

Mit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.

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