Revox ist 2003 stolze 75 Jahre alt geworden. Alleine das ist schon Grund zum Feiern. Aber Revox hat auch ein besonderes Angebot für Fans, man kann gewissermaßen Mitglied in einem sehr exklusiven Club werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEs gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: VA - Great Women of Song (inakustik)
VA - Great Women of Song
Ein weiteres Mal lässt inakustik ein klangliches Schwergewicht von der Leine, man nennt die Reihe „Referenz Sound Edition“. Dieses Mal sind es 16 Damen, die uns mit ihren Darbietungen erfreuen. Musikalisch erwartet uns leicht Verdauliches, mal Originäres, mal Bekanntes. Mit Letzterem macht zum Beispiel die unverwüstliche Christy Baron auf sich aufmerksam, die mit einer nicht uninteressanten Interpretation des 60er-Klassikers „Happy Together“ unterwegs ist. Lisa Kaplansky sagte mir bisher nichts, ihr „Manhattan Moon“ klingt ziemlich nach Suzanne Vega, aber nicht schlecht. Den Reigen eröffnet Mary Black mit „Babes In the Wood“ aus dem Jahre 1991, eine schöne Midtempo-Nummer, die gar nicht mal so wenig Groove hat und außerdem schon aufzeigt, wohin die Reise geht: in Richtung satten, aufgeräumten, bedingungslosen High-End- Wohlklangs. Dazu hat inakustik die Aufnahmen per „Reso-Mastering“ klanglich aufhübschen lassen, was ohne Zweifel funktioniert hat. Der Job wurde bei den Bauer-Studios in Ludwigsburg erledigt und wir wissen nicht erst seit der „Studio Konzert“-Reihe aus jenem Haus, dass man dort etwas von Mastering versteht. Großer Sport ist übrigens Inga Rumpfs „It‘s A Man‘s World“. Die Dame braucht sich nicht hinter James Brown zu verstecken und knallt das Ding mit absolut vergleichbarer Inbrunst ins Mikro. Knallte. 2007. Darauf folgt Kara Grainger mit „Little Pack of Lies“, die in ihrem Leben ganz bestimmt nicht wenig Bonnie Raitt gehört hat. In der Art geht’s weiter, das Ganze ist durchaus unterhaltsam. Was genau Reso-Mastering eigentlich ist, weiß ich immer noch nicht, die Abkürzung steht für „Reference Sound“ – wie originell. Aber es funktioniert, die beiden zubehörfreien 180-Gramm-Scheiben tönen überaus dynamisch, durchsichtig, warm und weiträumig.
Fazit
Klanglich ausgezeichnete Kompilation mit überschaubarem musikalischen GehaltKategorie: Schallplatte
Produkt: VA - Great Women of Song (inakustik)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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