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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Iron Maiden – The Final Frontier (EMI)
Iron Maiden – The Final Frontier
Das Cover ist doof. Iron Maiden haben irgendwann in den letzten 20 Jahren ihren Art Director Derek Riggs ausgetauscht, den, der „Eddie“ erfunden hat und mir persönlich vergnügte Stunden bescherte, in denen ich nach den humorvollen Details gesucht habe, die er in den Covern versteckt hatte. Die Besetzung der Band ist die gleiche, die seit „Piece of Mind“ quasi andauernd auf Tour ist, plus Janick Gers, der einmal einen Gitarristen ersetzt hat und nach dessen Rückkehr einfach in der Band geblieben ist. Ansonsten hat sich nichts geändert: Steve Harris´ galoppierender Bass ist noch ebenso da wie die disziplinierte Gitarrenarbeit und das wuchtige Schlagzeug. Am meisten beeindruckt aber der nach wie vor sehr intensive und technisch selbst in den höchsten Höhen versierte Gesang Bruce Dickinsons – den gepressten Sprechgesang, den er sich in den letzten Jahren angewöhnt hat, sehe ich mehr als geplante Erholungsphase zwischen den Tour-de-Force-Ritten auf seinen inzwischen auch über fünfzigjährigen Stimmbändern. Das Songwriting befindet sich auf einem konstant hohen Niveau, nicht ganz auf Augenhöhe mit den Klassikern der frühen und mittleren 80er-Jahre, aber auch für Fans von damals allemal mehr als erträglich. Mit durchschnittlich acht Minuten pro Stück ist man bei einer epischen Breite angekommen wie schon lange nicht mehr. Der Sound ist gut, die Pressqualität auch. Das Doppelalbum ist reichhaltig ausgestattet und mit Songtexten versehen. Wenn, ja wenn dieses Cover nicht wäre …
Fazit
Die Haare sind kürzer geworden, die Songs und die Alben nicht: Iron Maiden sind die letzte Bastion des Edel-Heavy-MetalKategorie: Schallplatte
Produkt: Iron Maiden – The Final Frontier (EMI)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
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