Revox ist 2003 stolze 75 Jahre alt geworden. Alleine das ist schon Grund zum Feiern. Aber Revox hat auch ein besonderes Angebot für Fans, man kann gewissermaßen Mitglied in einem sehr exklusiven Club werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Felix Mendelssohn-Bartholdy – Italienische Sinfonie, Reformations-Sinfonie – Berliner Philharmoniker, Lorin Maazel (Deutsche Grammophon)
Felix Mendelssohn-Bartholdy – Italienische Sinfonie, Reformations-Sinfonie – Berliner Philharmoniker, Lorin Maazel
Zwei Sinfonien von Mendelssohn, beide um das Jahr 1830 herum entstanden, in einer der kreativsten Phasen im Leben des Komponisten, der sich auf seinen zahlreichen Reisen durch Europa zu unterschiedlichsten, lokal gefärbten Werken inspirieren ließ. Die italienische Sinfonie trägt die temperamentvoll-südländischen Züge vor allem im Beginn des ersten Satzes und im Schlusssatz, während sich der Komponist über weite Strecken der Komposition doch den frühromantischen Stimmungen seiner deutschen Heimat nicht entziehen kann. Die Reformations-Sinfonie ist themenentsprechend strenger und karger – Mendelssohn entlehnt seine Themen mittelalterlichen Chorälen, in deren Weiterentwicklung auch oft sein großes Vorbild Johann Sebastian Bach aufblitzt. Mendelssohn-Bartholdy war zur damaligen Zeit ein wichtiger Verfechter der bachschen Kunst, die zu Beginn der romantischem Epoche etwas ins Hintertreffen geraten war. Die Berliner Philharmoniker unter Lorin Maazel interpretieren die beiden unterschiedlichen Sinfonien werkdienlich: Mit dem nötigen Schwung und der großen Geste die Italienische – diszipliniert und klar strukturiert die Reformations-Sinfonie. Der zum Aufnahmezeitpunkt (1960) noch 30 Jahre junge Dirigent hat einerseits die nötige Frische, die kompositorische Energie des kaum zwanzigjährigen Komponisten einzufangen, andererseits ist Maazel schon reif genug, die Größe des mendelssohnschen Genies einzufangen und umzusetzen. Die Aufnahmequalität ist altersentsprechend sehr gut, die Pressqualität einwandfrei
Fazit
Eine klanglich und interpretatorisch sehr gute Aufnahme zweier recht gegensätzlicher Sinfonien MendelssohnsKategorie: Schallplatte
Produkt: Felix Mendelssohn-Bartholdy – Italienische Sinfonie, Reformations-Sinfonie – Berliner Philharmoniker, Lorin Maazel (Deutsche Grammophon)
144-612
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