Kategorie: D/A-Wandler


Ausstattungsliste: B.M.C. Audio DAC1 PRE


B.M.C. setzt in seinen Geräten ungewöhnliche Konzepte um, die technische Innovation und Perfektion in den Dienst Musik-gerechter Übertragung stellt.

Für die Übertragung des Digital-Audio-Signals steht neben den Standard-SPDIF-Anschlüssen AES/EBU (Profi-Standard, 110 Ohm symmetrisch), COAX (75 Ohm unsymmetrisch) und TOSLINK (optisch) der aussergewöhnliche und konsequente SUPERLINK zur Vefügung. Anders als bei den SPDIF-Verbindungen, werden die unterschiedlichen Clock-Signale und die Digital-Audio-Daten nicht erst zu einem einzigen Signal codiert, übertragen und anschliessend wieder decodiert - ein Vorgang, der unter dem Gesichtspunkt einfacher Digital-Audio-Verbindungen sicher für Consumer-Geräte Sinn macht, aber letztendlich doch ein kommerzieller Kompromiss auf Kosten musikalischer Qualität ist. Kompromisslos dagegen der SUPERLINK, der zwar den 4-fachen Kabel-Aufwand für die Verbindung von CD-Laufwerk und D/A-Wandler erfordert, jedoch konsequent auf einen Kodierungs- / Dekodierungs-Vorgang verzichtet. Die SUPERLINK-Digital-Audio-Verbindung setzt auf den getrennten Transport der Bit-Clock, der Left/Right-Clock, der Digital-Audio-Daten und der im DAC erzeugten Master-Clock. Die Übertragung erfolgt über hochwertige 75-Ohm Coax-Kabel mit BNC-Anschlüssen, die auf den gleichen Wellenwiderstand optimiert sind.
Das Ergebnis dieser getrennten Signal-Übertragung ist ein noch mal gesteigertes Eintauchen in die Musik, tiefere, weitere und geschlossenere Bühnen-Abbildung mit gleichzeitig mehr Details, opulente Klangfarbpracht kombiniert mit liebevoller, feiner Auflösung.

Wegen der Kompromisslosigkeit der SUPERLINK-Verbindung wird dessen Signal auf dem kürzestmöglichen Weg weiter geleitet. Deshalb stehen Hilfsmittel wie der Upsampler / Sample-Rate-Converter hierfür nicht zur Verfügung.

Für die Standard-SPDIF-Eingänge kann ein Sample-Rate-Converter / Upsampler zugeschaltet werden, der als Jitter-Killer bei schlechteren Signal-Qualitäten durchaus Sinn machen kann - jedoch wegen seiner Rechenvorgänge eine eigene Charakteristik mitbringt.
Andere Optionen, die keinen Signal-Umweg erfordern, sondern im DAC-Chip selbst ausführbar sind, stehen dagegen für alle Quellen zur Verfügung. So ist ausser dem üblichen, steilen, weitestgehend linearen „FLAT”- Digital-Filter das Impuls-optimierte „PULSE”-Filter anwählbar, das im Ein- und Ausschwingverhalten annähernd ideal ist und besonders das unnatürliche Pre-Ringing vermeidet. Erkauft wird das bessere Impuls-Verhalten durch einen sanften Abfall in den obersten Höhen. Interessanterweise wird diese Version meist als die offenere in den Höhen empfunden.

Weiterhin lässt sich das Oversampling umschalten zwischen LOW (32fs) und HIGH (128fs). Auch wenn beide Optionen sehr gut sind, lassen sich hier Feinheiten abstimmen oder Präferenzen setzen. Tendenziell bietet sich mit LOW ein etwas dynamischeres Klangbild, während HIGH etwas sanfter ist.

Die digitale Signal-Präzision wird weiterhin unterstützt durch die Clock-Synchronisations-Schaltung unmittelbar vor den DAC-Chips: Bit-Clock, Left/Right-Clock und die Digital-Audio-Daten werden durch die präzise Master-Clock zeitlich synchron in die DAC-Chips eingespeist – eine Voraussetzung für eine dynamische und packende Wiedergabe.

Die eigentliche Wandlung erfolgt durch zwei kanalgetrennte 24Bit/192kHz-fähige TI-BurrBrown-DAC PCM1792 mit Strom-Ausgang.

Deren Ausgangs-Strom wird durch spezielle, diskret aufgebaute Stom/Spannungs-Wandler-Module in eine symmetrische Ausgangsspannung übersetzt. Die Besonderheit dieser extrem kurzen Schaltung ist, daß sie ohne Spannungsverstärker und ohne Gegenkopplungsschleife auskommt. Durch den Current-Injection-Eingang wird das Maximum an Musikalität und Farbpracht aus dem DAC herausgeholt und durch die LEF-Ausgangs-Stufe (kaskodierte Single- Ended Class-A Schaltung mit Stromentlastung) in allen Details weitergegeben.

War das Grundprinzip dieser Schaltung ursprünglich darauf ausgelegt, den Klang über technische Daten zu stellen, so ist deren aktueller Entwicklungsstand inzwischen so hoch, daß es keine Frage mehr nach Klang versus Messwerten gibt: Beides ist auf allerhöchstem Niveau – der Klang eine Klasse für sich.

Optionale Lautstärke-Einstellung
Als Option lässt sich der DAC mit einer multifunktionalen Lautstärke-Einstellung ausbauen. Ein fernbedienbares Motor-Potentiometer wird durch einen A/D-Wandler ausgelesen, daraus ein Volume-Wert errechnet, der zweifach weiter gegeben wird.

¦an ein Paar 62-stufige Digital-Potentiometer, die das Signal in aufwändige symmetrische Push/Pull-Class-A-Buffer-Stufen leiten, die sowohl Endverstärkern als auch Kopfhörer symmetrisch oder unsymmetrisch treiben;
¦an optische DIGM-Buchsen, die in der Lage sind, die Verstärkung der entsprechenden BMC-endverstaerkern aus der Ferne in 66 präzisen 1dB-Stufen verlustfrei einzustellen.
Diese 2. Möglichkeit erfordert nicht die Push/Pull-Class-A-Ausgangs-PCB aus der 1. Option.
Das Musik-Signal wird ungedämpft direkt aus dem Fixed-Ausgang des DAC an die Endverstärkern geleitet. Dort wird das Signal durch die Volume-Einstellung nicht abgesenkt, sondern die Verstärkung der Endverstärker wird entsprechend der Einstellung in präzisen 1dB-Stufen reduziert.

Von der Auswirkung auf die Lautstärke-Einstellung ist das nicht anders als bei einer präzisen klassischen Lautstärke-Einstellung. Jedoch wirkt sich das DIGM (= Digital Intelligent Gain Management) sehr stark klanglich aus:

¦A: Es gibt keine überflüssige Verstärkung (der Verstärkungsweg kann deshalb kurz sein).
¦B: Bei reduzierter Verstärkung verringern sich auch Verzerrungen und Rauschen.
¦C: Das DIGM setzt bei der Lautsprecher-Ausgangs-Spannung an, d.h. danach gibt es keine Spannungsverstärkung mehr, damit wird auch kein Rauschen verstärkt.
¦D: Es gibt kein Potentiometer (auch kein digitales) im Signalweg.
¦E: Das DIGM schaltet nur unterschiedliche Widerstände zwischen Signal und Ground. Es wirkt also nur parallel zum Signalweg.
Spannungsversorgung:
Jede Digital- oder Analog-Schaltung kann nur so gut klingen, wie es ihre Spannungs-Versorgung erlaubt. Da jede Art Netzteil ihre klanglichen Eigenheiten hat, bietet BMC dem Selbstbauer unterschiedliche Netzteil-Optionen.
Das erste DAC-Netzteil ist ein sehr aufwändig aufgebautes klassisches Netzteil mit einem R-Core-Transformator, 10 Doppel-Schottky-Dioden à 10 Ampere zur Gleichrichtung und 34 Balanced-Current-Kondensatoren mit insgesamt 75.000 µF Kapazität. Der R-Core-Trafo bietet eine hervorragende Kombination aus Netzstörungs-Unterdrückung und Streu-Armut. Die Doppel-Schottky-Dioden schalten extrem schnell und ohne Schwingneigung bei (durch die extreme Überdimensionierung) geringstem Spannungsabfall. Die Balanced-Current Kondensatoren mit einer Gesamt-Kapazität, die einer Endverstärker würdig wäre, haben sich als klanglicher Überflieger erwiesen. Durch ihren symmetrischen Aufbau bringen sie Sauberkeit, Präzision, Kraft und Klangfarb-Reichtum mit, der begeistert.

Unmittelbar vor jeder Schaltungsgruppe erfolgt eine aufwändige Spannungs-Stabilisierung, stabil wie eine geregelte Spannung, aber ohne die klanglichen Nachteile einer Regelschleife. Auch hier kommen Balanced-Current-Kondensatoren zum Einsatz, sinnvoll ergänzt durch induktionsfrei gewickelte Polystyrol-Kondensatoren.

Die Sorgfalt in der Zusammenstellung der vielen technischen Detail-Lösungen für den DAC resultiert in einem Klangbild, das - entsprechendes Programm-Material vorausgesetzt – seine digitale Herkunft vergessen läßt: Klanglich opulent, detailreich und emotional packend.

Auch wenn die Bezeichnung DAC = Digital/Analog-Converter technisch korrekt sein mag, handelt es sich aus unserer Sicht doch um einen echten BMC = Binary to Music Converter.

Ausstattung & technische Daten
Digital/Analog Converter mit Preamp-Funktion
Preis: EUR 2.998,00
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